Vermutlich kann einem wenig den Spaß auf dem Rad so vergrößern, wie es eine bessere Fahrtechnik tut. Das erfordert natürlich viel Üben – im Idealfall sogar unter fachkundiger Anweisung in einem Fahrtechnikkurs. Doch auch per Video kann man sich wichtige Impulse und hilfreiche Tipps einholen – und genau dafür möchte unser „Fahrtechnik-Freitag“ sorgen! Wir wünschen schon mal viel Spaß beim Üben und Nachmachen bei Episode 3, in der es um das Bremsen im Gelände geht.

On Trail Fahrtechnik Episode 3 – Bremsen im Gelände

Über die dritte Episode von On Trail Fahrtechnik

Je besser die Fahrtechnik, desto mehr Spaß auf dem Trail.

Nun geht es endlich ins Gelände: Nachdem in den beiden ersten Episoden einige Fahrtechnik-Basics behandelt wurden und diese jetzt spätestens nach etwas Übung hoffentlich sitzen, geht es in den folgenden Episoden an Übungen für den Feinschliff, die sich wirklich in jede Tour einbauen lassen. Den Anfang macht das Bremsen, denn vermutlich ist kaum eine Aktion auf dem Rad so sicherheitsrelevant wie das Geschwindigkeitsverzögern.

Und gerade im Gelände ist Bremsen tatsächlich etwas komplexer: Gefälle, rutschiger Untergrund, Wurzeln, Stufen – alles mögliche Hindernisse, die einen geordneten Bremsvorgang erschweren können. Grund genug also, anhand von vier Übungen an den Bremsskills zu feilen und so mit wenig Aufwand zu deutlich größerem Fahrspaß und mehr Sicherheit zu gelangen.

Durch Wiederholungen sollen die Aussagen verdeutlicht und die visuellen Lerntypen bedient werden
# Durch Wiederholungen sollen die Aussagen verdeutlicht und die visuellen Lerntypen bedient werden

Auch Episode 3 ist so gestaltet, dass sie sowohl informieren wie unterhalten möchte. Denn wenn eines klar ist: Wirklich dauerhaft gelernt wird nur, wenn dies mit Freude und Spaß passiert. Langeweile, Monotonie, zu viel Ernst oder gar Angst sind tödlich für jegliche Motivation. Insofern hoffen wir, dass wir auch dieses Mal wieder eine feine Mischung aus Info und Unterhaltung gefunden haben, die euch im Idealfall dazu animiert, euch auf euer Bike zu schwingen, um mit viel Spaß und Freude zu üben. Und vielleicht hat sich dabei sogar das ein oder andere Bild aus unserem Video bei euch eingebrannt!

Die blauen Pfeile zeigen wieder einmal, was ihr tun sollt
# Die blauen Pfeile zeigen wieder einmal, was ihr tun sollt
Die Fehlerbilder zeigen, was ihr NICHT tun sollt
# Die Fehlerbilder zeigen, was ihr NICHT tun sollt

Das Üben kann einem leider niemand abnehmen – das obliegt einfach euch. Und lasst euch nicht entmutigen, denn selbst das Bremsen ist ja eigentlich kein Hexenwerk. Ist der Körperschwerpunkt in der richtigen Position und ihr habt etwas Gefühl in euren Bremsfingerchen, macht ihr schonmal sehr viel richtig!


Gewinnspiel

Um euch das Üben noch mehr zu versüßen – auch extrinsische Motivation kann ja bekanntlich helfen – gibt es auch dieses Mal ein Gewinnspiel: Unter allen, die es innerhalb von sechs Tagen schaffen, den gezeigten Eisdielentrick „Stoppie“ über eine Länge von mindestens fünf Metern zu machen, davon ein Video hier hochladen und in dieses in den Kommentaren unter diesem Artikel verlinken, verlosen wir ein Paket von Deuter, Vaude, MTB-News und Trickstuff.

Der Hauptgewinn besteht auch dieses Mal aus:

Die nächsten zwei Gezogenen bekommen ebenfalls noch das Paket von MTB-News und die Bremsbeläge von Trickstuff.

Auch dieses Mal kann sich der glückliche Gewinner über ein feines Paket von Deuter, Vaude, MTB-News und Trickstuff freuen
# Auch dieses Mal kann sich der glückliche Gewinner über ein feines Paket von Deuter, Vaude, MTB-News und Trickstuff freuen - dafür müsst ihr "nur" die geforderte Aufgabe nachmachen, filmen und hier in die Kommentare laden.

Gewinner der letzten Episode:

  1. 9bikerider9
  2. YRider
  3. Jacobhoefelmayr

Herzlichen Glückwunsch euch, ihr bekommt eine PM mit allen weiteren Informationen. Ein großer Dank und ein dickes Lob geht an alle raus, die mitmachen und sich sogar in so verrückten Sachen wie dem Crankflip versuchen – und dabei merken, dass selbst solche Tricks keine Dinge der Unmöglichkeit sind.

Nun bleibt wieder nichts anderes übrig, als euch viel Spaß beim Üben und Nachmachen zu wünschen sowie die notwendige Gelassenheit. Macht aus eurem Hobby keine allzu große Wissenschaft, genießt eure Freizeit auf dem Rad und versüßt euch diese hoffentlich noch mehr – dank erweiterter Fahrtechnik-Skills! Weiter geht es dann nächsten Freitag mit Episode 4. Wer nicht so lange warten möchte, kann sich hier sehr interessante und lustige Aufgaben abgucken.

Welche Fahrmanöver und Eisdielentricks sollen wir bei den nächsten Fahrtechnik-Freitagen behandeln?


Alle Artikel der Serie Fahrtechnik-Freitag findest du hier:

Video und Bilder: Pinecone Films (David Schultheiß und Holger Wimmer) und Nico Trautwein
  1. benutzerbild

    JENSeits

    dabei seit 05/2008

    Die hochgeladenen videos sind ja alle langweilig. Ihr ja den stoppie. Interessant wäre ein sechs tages zusammenschnitt von jemanden der wirklich bei null anfängt

    do it!
  2. benutzerbild

    Sledgehammer42

    dabei seit 08/2015

    Aus aktuellem Anlass, wie bremst man auf diesem feuchtem Boden speziell auf Kalkstein, ich habe den Fehler gemacht nach einem Tag Regen den Skull zu fahren, es gab HR rutscht, VR rutscht oder HR und VR rutscht.
    Gewicht hatte ich relativ zentral, aber wenn die ganze Fuhre ins rutschen und schlingern kommt ist Theorie schnell vergessen.
    Bin für Tips denkbar.

  3. benutzerbild

    Falco

    dabei seit 11/2011

    Aus aktuellem Anlass, wie bremst man auf diesem feuchtem Boden speziell auf Kalkstein, ich habe den Fehler gemacht nach einem Tag Regen den Skull zu fahren, es gab HR rutscht, VR rutscht oder HR und VR rutscht.
    Gewicht hatte ich relativ zentral, aber wenn die ganze Fuhre ins rutschen und schlingern kommt ist Theorie schnell vergessen.
    Bin für Tips denkbar.

    Da war ich auch vor ein paar Tagen.
    Jedoch bin ich der Meinung, dass man nassen Kalkstein nicht mit feuchtem Boden vergleichen kann. Ein Nasses-Wurzelwerk ist deutlich entspannter als Kalkstein bei einbrechendem Regen. Der Weise Stein erinnert mich eher an vereisten statt nassem Boden smilie
    Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein und es ist alles Gewöhnungssache, weil bei mir im Schnitt auf 50 nasse Touren aus dem Mittelgebirge höchstens eine verregnete Kalksteinsituation fern der Heimat trifft.
    In meiner Heimat sind die nassen Steine deutlicher griffiger als alles andere, schon etwas verwirrend wenn sich das am Gardasee plötzlich gegenteilig verhält.

    Am ehesten funktioniert bei den heiklen Untergründen die Geschwindigkeit vor und nach dem Kalkstein abzubauen und auf dem Kalkstein höchstens Geschwindigkeitsdosierung, so weit möglich. Ist ja nicht alles Weis-glänzend auf dem Trail, die hellgrauen und grauen Steine verhalten sich dort meist wie normaler nasser Stein und nicht wie Eis.
    Ich könnte mir vorstellen, dass die schnellen Fahrer auch einfach die Geländebeschaffenheit so zu nutzen, dass ein Anteil der Verzögerung durch Anlieger und Luftwiderstand zustande kommt. Grade auf dem Skulltrail hat man endlos viele Möglichkeiten sich Links und Rechts etwas höher tragen zu lassen.

    Aber eins muss man dem Gardasee lassen, dauert keine zwei Stunden und dann ist das Zeug wieder trocken smilie
  4. benutzerbild

    Veggieknödel

    dabei seit 02/2007

    Wieder schön gemacht Jakob!

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