On Trail Fahrtechnik Episode 3 – Bremsen im Gelände
https://www.youtube.com/watch?v=VSMD4tEMbLw&feature=youtu.be
Über die dritte Episode von On Trail Fahrtechnik
Je besser die Fahrtechnik, desto mehr Spaß auf dem Trail.
Nun geht es endlich ins Gelände: Nachdem in den beiden ersten Episoden einige Fahrtechnik-Basics behandelt wurden und diese jetzt spätestens nach etwas Übung hoffentlich sitzen, geht es in den folgenden Episoden an Übungen für den Feinschliff, die sich wirklich in jede Tour einbauen lassen. Den Anfang macht das Bremsen, denn vermutlich ist kaum eine Aktion auf dem Rad so sicherheitsrelevant wie das Geschwindigkeitsverzögern.
Und gerade im Gelände ist Bremsen tatsächlich etwas komplexer: Gefälle, rutschiger Untergrund, Wurzeln, Stufen – alles mögliche Hindernisse, die einen geordneten Bremsvorgang erschweren können. Grund genug also, anhand von vier Übungen an den Bremsskills zu feilen und so mit wenig Aufwand zu deutlich größerem Fahrspaß und mehr Sicherheit zu gelangen.

Auch Episode 3 ist so gestaltet, dass sie sowohl informieren wie unterhalten möchte. Denn wenn eines klar ist: Wirklich dauerhaft gelernt wird nur, wenn dies mit Freude und Spaß passiert. Langeweile, Monotonie, zu viel Ernst oder gar Angst sind tödlich für jegliche Motivation. Insofern hoffen wir, dass wir auch dieses Mal wieder eine feine Mischung aus Info und Unterhaltung gefunden haben, die euch im Idealfall dazu animiert, euch auf euer Bike zu schwingen, um mit viel Spaß und Freude zu üben. Und vielleicht hat sich dabei sogar das ein oder andere Bild aus unserem Video bei euch eingebrannt!
Das Üben kann einem leider niemand abnehmen – das obliegt einfach euch. Und lasst euch nicht entmutigen, denn selbst das Bremsen ist ja eigentlich kein Hexenwerk. Ist der Körperschwerpunkt in der richtigen Position und ihr habt etwas Gefühl in euren Bremsfingerchen, macht ihr schonmal sehr viel richtig!
Gewinnspiel
Um euch das Üben noch mehr zu versüßen – auch extrinsische Motivation kann ja bekanntlich helfen – gibt es auch dieses Mal ein Gewinnspiel: Unter allen, die es innerhalb von sechs Tagen schaffen, den gezeigten Eisdielentrick „Stoppie“ über eine Länge von mindestens fünf Metern zu machen, davon ein Video hier hochladen und in dieses in den Kommentaren unter diesem Artikel verlinken, verlosen wir ein Paket von Deuter, Vaude, MTB-News und Trickstuff.
Der Hauptgewinn besteht auch dieses Mal aus:
- einem Rucksack von Deuter aus der nagelneuen Trans Alpine Serie
- einem AM Moab Tech Flat Pedal Schuh von Vaude
- einem Paket von MTB-News, bestehend aus T-Shirt, Cap, Schlüsselanhänger und Sticker-Set
- zwei Paar Bremsbelägen deiner Wahl von Trickstuff
Die nächsten zwei Gezogenen bekommen ebenfalls noch das Paket von MTB-News und die Bremsbeläge von Trickstuff.

Gewinner der letzten Episode:
- 9bikerider9
- YRider
- Jacobhoefelmayr
Herzlichen Glückwunsch euch, ihr bekommt eine PM mit allen weiteren Informationen. Ein großer Dank und ein dickes Lob geht an alle raus, die mitmachen und sich sogar in so verrückten Sachen wie dem Crankflip versuchen – und dabei merken, dass selbst solche Tricks keine Dinge der Unmöglichkeit sind.
Nun bleibt wieder nichts anderes übrig, als euch viel Spaß beim Üben und Nachmachen zu wünschen sowie die notwendige Gelassenheit. Macht aus eurem Hobby keine allzu große Wissenschaft, genießt eure Freizeit auf dem Rad und versüßt euch diese hoffentlich noch mehr – dank erweiterter Fahrtechnik-Skills! Weiter geht es dann nächsten Freitag mit Episode 4. Wer nicht so lange warten möchte, kann sich hier sehr interessante und lustige Aufgaben abgucken.
Welche Fahrmanöver und Eisdielentricks sollen wir bei den nächsten Fahrtechnik-Freitagen behandeln?
Alle Artikel der Serie Fahrtechnik-Freitag findest du hier:
- Fahrtechnik-Freitag #15: Parkplatz + Baumstamm = viel Lernen!
- Fahrtechnik-Freitag #13: Bunnyhops für Fortgeschrittene
- Fahrtechnik-Freitag #12: Make Wartezeiten great again!
- Fahrtechnik-Freitag #11: Mit Flow über Kanten und Stufen!
- Fahrtechnik-Freitag #10: Fahren im Schnee und rutschigem Gelände
- Fahrtechnik-Freitag #9 + Gewinnspiel: Stufen im Gelände befahren und Droppen
- Fahrtechnik-Freitag #8 + Gewinnspiel: Fröhliches Manualen zur Weihnachtszeit!
- Fahrtechnik-Freitag #7 + Gewinnspiel: Springen lernen!
- Fahrtechnik-Freitag #6 + Gewinnspiel: How to Wheelie
- Fahrtechnik-Freitag #5 + Gewinnspiel: Tipps, Kniffe und Eisdielentricks
- Fahrtechnik-Freitag #4 + Gewinnspiel: Hinterradversetzen leicht gemacht
- Fahrtechnik-Freitag #3 + Gewinnspiel: Bremsübungen gegen das Einschädeln
- Fahrtechnik-Freitag #2 + Gewinnspiel: Von Sprüngchen und Schweinchen
- Fahrtechnik-Freitag #1: Neue Fahrtechnikserie auf MTB-News – inklusive Gewinnspiel!
26 Kommentare
» Alle Kommentare im Forumdo it!
Aus aktuellem Anlass, wie bremst man auf diesem feuchtem Boden speziell auf Kalkstein, ich habe den Fehler gemacht nach einem Tag Regen den Skull zu fahren, es gab HR rutscht, VR rutscht oder HR und VR rutscht.
Gewicht hatte ich relativ zentral, aber wenn die ganze Fuhre ins rutschen und schlingern kommt ist Theorie schnell vergessen.
Bin für Tips denkbar.
Da war ich auch vor ein paar Tagen.
Jedoch bin ich der Meinung, dass man nassen Kalkstein nicht mit feuchtem Boden vergleichen kann. Ein Nasses-Wurzelwerk ist deutlich entspannter als Kalkstein bei einbrechendem Regen. Der Weise Stein erinnert mich eher an vereisten statt nassem Boden
Vielleicht bilde ich mir das auch nur ein und es ist alles Gewöhnungssache, weil bei mir im Schnitt auf 50 nasse Touren aus dem Mittelgebirge höchstens eine verregnete Kalksteinsituation fern der Heimat trifft.
In meiner Heimat sind die nassen Steine deutlicher griffiger als alles andere, schon etwas verwirrend wenn sich das am Gardasee plötzlich gegenteilig verhält.
Am ehesten funktioniert bei den heiklen Untergründen die Geschwindigkeit vor und nach dem Kalkstein abzubauen und auf dem Kalkstein höchstens Geschwindigkeitsdosierung, so weit möglich. Ist ja nicht alles Weis-glänzend auf dem Trail, die hellgrauen und grauen Steine verhalten sich dort meist wie normaler nasser Stein und nicht wie Eis.
Ich könnte mir vorstellen, dass die schnellen Fahrer auch einfach die Geländebeschaffenheit so zu nutzen, dass ein Anteil der Verzögerung durch Anlieger und Luftwiderstand zustande kommt. Grade auf dem Skulltrail hat man endlos viele Möglichkeiten sich Links und Rechts etwas höher tragen zu lassen.
Aber eins muss man dem Gardasee lassen, dauert keine zwei Stunden und dann ist das Zeug wieder trocken
Wieder schön gemacht Jakob!
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