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Für 9.799 € wechselt das Santa Cruz Megatower mit X01 AXS-Spec und Reserve Laufrad-Upgrade den Besitzer
Für 9.799 € wechselt das Santa Cruz Megatower mit X01 AXS-Spec und Reserve Laufrad-Upgrade den Besitzer - dafür bekommt man ein kultiges Carbon-Enduro mit 165 mm Federweg am VPP-Heck.
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Typisch Santa Cruz: Der Dämpfer sitzt tief im Hauptrahmen und ist horizontal knapp oberhalb des Tretlagers positioniert.
Typisch Santa Cruz: Der Dämpfer sitzt tief im Hauptrahmen und ist horizontal knapp oberhalb des Tretlagers positioniert.
Im Unterrohr des Santa Cruz Megatowers befindet sich ein sehr praktisches Staufach.
Im Unterrohr des Santa Cruz Megatowers befindet sich ein sehr praktisches Staufach.
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santa-cruz-megatower-produkt-3258
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Der VPP-Hinterbau ist seit jeher das Markenzeichen von Santa Cruz. Das Megatower ist hier keine Ausnahme.
Der VPP-Hinterbau ist seit jeher das Markenzeichen von Santa Cruz. Das Megatower ist hier keine Ausnahme.
Santa-Cruz-Megatower-Geometrie
Santa-Cruz-Megatower-Geometrie
Vorne werkelt eine Fox 38 mit 170 mm Federweg
Vorne werkelt eine Fox 38 mit 170 mm Federweg - diese haben wir wie an allen Bikes im Test mit einem SKS Mudrocker-Schutzblech ausgestattet.
Der Fox Float X2-Luftdämpfer verwaltet die 165 mm VPP-Federweg am Heck.
Der Fox Float X2-Luftdämpfer verwaltet die 165 mm VPP-Federweg am Heck.
Geschaltet wird an der von uns getesteten Variante mit dem namensgebenden SRAM X01 AXS-Schaltwerk.
Geschaltet wird an der von uns getesteten Variante mit dem namensgebenden SRAM X01 AXS-Schaltwerk.
Bewährte Kombination: RockShox Reverb-Sattelstütze und Ergon Enduro-Sattel.
Bewährte Kombination: RockShox Reverb-Sattelstütze und Ergon Enduro-Sattel.
Das Cockpit stammt aus dem Hause Santa Cruz
Das Cockpit stammt aus dem Hause Santa Cruz - standardmäßig haben wir die Griffe gegen Produkte von Ergon ausgetauscht, damit sich alle Bikes identisch anfühlen.
An jedem Bike haben wir einheitliche Reifen aus dem Hause Schwalbe montiert
An jedem Bike haben wir einheitliche Reifen aus dem Hause Schwalbe montiert - Magic Mary vorne, Big Betty hinten. Das Megatower ist eines von zwei Modellen im Vergleichstest, das mit Carbon-Laufrädern ausgestattet ist.
Mit dem nötigen Werkzeug für Schrauber-Sessions bei unserem Testcamp hat uns Topeak unter anderem mit einer Prep Station Pro versorgt.
Mit dem nötigen Werkzeug für Schrauber-Sessions bei unserem Testcamp hat uns Topeak unter anderem mit einer Prep Station Pro versorgt.
Gemütliche Uphills sind auf dem Megatower kein Problem
Gemütliche Uphills sind auf dem Megatower kein Problem - es gibt schnellere und leichtere Modelle in unserem Test, doch die entspannte Sitzposition und das traktionsstarke Heck haben uns gut gefallen.
Auf technischen Anstiegen spielt das Megatower seine Stärken gut aus
Auf technischen Anstiegen spielt das Megatower seine Stärken gut aus - durch die nicht übermäßig lange Geometrie kann man gut das Gewicht auf der Front halten und trotz niedrigem Tretlager hatten wir keine Probleme mit Pedal-Aufsetzern.
Kurvige Trails sind ganz nach dem Geschmack des Megatowers
Kurvige Trails sind ganz nach dem Geschmack des Megatowers - spielerisch leicht lässt sich das Santa Cruz von Anlieger zu Anlieger werfen.
Auf harten, schnellen und steinigen Trails sind deutlich mehr Schläge an uns weitergereicht worden, als wir das erwartet hätten
Auf harten, schnellen und steinigen Trails sind deutlich mehr Schläge an uns weitergereicht worden, als wir das erwartet hätten - 100 % warm geworden sind wir in solchen Situationen mit dem Megatower-Heck nicht.
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In steilen Sektionen gelingt die Gewichtsverteilung dank aus unserer Sicht sehr gelungener Geometrie sehr gut.
In steilen Sektionen gelingt die Gewichtsverteilung dank aus unserer Sicht sehr gelungener Geometrie sehr gut.
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Intense und Santa Cruz setzen auf ein ähnliches Rahmendesign inklusive virtuellem Drehpunkt, doch das Tracer 29 ist deutlich Downhill-lastiger unterwegs.
Intense und Santa Cruz setzen auf ein ähnliches Rahmendesign inklusive virtuellem Drehpunkt, doch das Tracer 29 ist deutlich Downhill-lastiger unterwegs.
Das Cube Stereo One77 ist wie das Santa Cruz auf kurvigen Trails voll in seinem Element und fährt sich noch eine Spur direkter.
Das Cube Stereo One77 ist wie das Santa Cruz auf kurvigen Trails voll in seinem Element und fährt sich noch eine Spur direkter.
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Santa Cruz Megatower im Test: Das Santa Cruz Megatower zählt zu den kultigsten Enduro-Bikes überhaupt – klare Sache also, dass das 2022 komplett überarbeitete Carbon-Gerät in unserem Enduro-Vergleichstest nicht fehlen darf. Wie sich das Santa Cruz Megatower gegen die Konkurrenz schlägt, klärt unser Test. 

Steckbrief: Santa Cruz Megatower

EinsatzbereichEnduro
Federweg170 mm/165 mm
Laufradgröße29ʺ
RahmenmaterialCarbon
Gewicht (o. Pedale)15,5 kg
RahmengrößenS, M, L, XL, XXL (im Test: L)
Websitewww.santacruzbicycles.com
Preisspanne5.799 € - 9.799 €
Im Test: Santa Cruz Megatower X01 AXS RSV
Preis: 9.799 €

Eigentlich bedarf das Santa Cruz Megatower keiner näheren Erläuterung – der Race-Bolide der kalifornischen Edelschmiede zählt schon seit Jahren zu den beliebtesten Enduro-Bikes. Nicht nur im Enduro World Cup, sondern auch auf Hometrails und im Bike Park ist das Megatower ein populäres wie weitverbreitetes Arbeitsgerät. Für 2022 hat Santa Cruz das Megatower als Version 2 komplett überarbeitet, wenngleich damals eher Evolution als Revolution auf der Agenda stand. Mit 170 mm / 165 mm Federweg, 29″-Laufrädern, abfahrtslastiger Geometrie und dem Santa Cruz-typischen Lower Link VPP-Design hat das Megatower wunderbar in unseren Enduro-Vergleichstest 2023 gepasst. Wir haben die edle Top-Variante X01 AXS mit Upgrade auf Reserve Carbon-Laufräder über die harten Trails von Finale Ligure gescheucht.

Für 9.799 € wechselt das Santa Cruz Megatower mit X01 AXS-Spec und Reserve Laufrad-Upgrade den Besitzer
# Für 9.799 € wechselt das Santa Cruz Megatower mit X01 AXS-Spec und Reserve Laufrad-Upgrade den Besitzer - dafür bekommt man ein kultiges Carbon-Enduro mit 165 mm Federweg am VPP-Heck.
Diashow: Santa Cruz Megatower im Test: California Dreamin‘
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Geschaltet wird an der von uns getesteten Variante mit dem namensgebenden SRAM X01 AXS-Schaltwerk.
Der Fox Float X2-Luftdämpfer verwaltet die 165 mm VPP-Federweg am Heck.
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Vorne werkelt eine Fox 38 mit 170 mm Federweg
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Video: Santa Cruz Megatower im Test

Rahmen und Hinterbau

Mit den klaren Linien, dem einteiligen Carbon-Hinterbau und vor allem dem tief im Rahmen platzierten Dämpfer sowie der markanten Umlenkwippe, die Hinterbau und Oberrohr verbindet, wäre das Megatower ziemlich sicher auch ohne den großen Santa Cruz-Schriftzug als Bike der Kalifornier zu erkennen. Auch im Vergleich zum Vorgänger hat sich rein äußerlich kaum etwas verändert. Allerdings hat Santa Cruz den Federweg am Heck um 5 mm auf 165 mm angehoben und die Kennlinie des Hinterbaus dahin gehend verändert, dass das Megatower noch besser mit harten Enduro-Strecken harmonieren soll. Bei der Federgabel setzt Santa Cruz nach wie vor auf 170 mm.

Auch unter der Carbon-Haube gibt es diverse Änderungen. Die Erste davon ist der Kofferraum im Unterrohr, den Santa Cruz liebevoll als Glove Box bezeichnet. Das Staufach ist nicht nur äußerst praktisch, sondern verfügt über einen sehr gelungenen Verschluss-Mechanismus. Eine weitere Neuerung fällt nur dann auf, wenn man mehrere Megatowers nebeneinander platziert und zum Maßband greift: Bei der neuen Generation wächst nicht nur der Hauptrahmen, sondern auch der Hinterbau je nach Größe mit. Doch damit nicht genug: Jede Größe verfügt über einen spezifisch angepassten Flex, damit sich unterschiedlich große und unterschiedlich schwerere Fahrer*innen an identischen Fahreigenschaften erfreuen können.

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Typisch Santa Cruz: Der Dämpfer sitzt tief im Hauptrahmen und ist horizontal knapp oberhalb des Tretlagers positioniert.
# Typisch Santa Cruz: Der Dämpfer sitzt tief im Hauptrahmen und ist horizontal knapp oberhalb des Tretlagers positioniert.

Ebenfalls mit an Bord ist ein kleiner Flip Chip an der hinteren Dämpfer-Aufnahme, der leichte Auswirkungen auf die Geometrie und die Charakteristik des Hinterbaus hat. Auf die verstellbare Kettenstreben-Länge des Vorgängers muss man am neuen Megatower verzichten. Dafür ist der Rahmen nun wirklich großflächig gegen Ketten- und Steinschlag geschützt – was uns sehr freut, da das alte Megatower unseren Enduro-Vergleichstest 2021 nicht ganz unbeschadet überstanden hat. Ebenfalls erfreulich: Am Steuerrohr und beim Tretlager verzichtet Santa Cruz auf jeglichen Nonsens, führt die Kabel in einlaminierten Röhrchen durch den Rahmen und setzt auf ein geschraubtes Tretlager. Außerdem sind auf der Santa Cruz-Website jegliche Details zum Megatower sehr übersichtlich gelistet und auf Rahmen, Lager und die Reserve-Laufräder gibt es eine lebenslange Garantie.

Im Unterrohr des Santa Cruz Megatowers befindet sich ein sehr praktisches Staufach.
# Im Unterrohr des Santa Cruz Megatowers befindet sich ein sehr praktisches Staufach.
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# santa-cruz-megatower-produkt-3249
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# santa-cruz-megatower-produkt-3258
Der VPP-Hinterbau ist seit jeher das Markenzeichen von Santa Cruz. Das Megatower ist hier keine Ausnahme.
# Der VPP-Hinterbau ist seit jeher das Markenzeichen von Santa Cruz. Das Megatower ist hier keine Ausnahme.

Geometrie

Wie von Santa Cruz gewohnt, verzichten die Kalifornier auch an der neusten Evolutionsstufe ihres Enduro-Race-Bikes auf zu gewagte Geometrie-Experimente. So bietet die von uns getestete Rahmengröße L einen Reach von 472 mm in Kombination mit einem 640 mm hohen Stack und einem 441 mm langen Heck. Der Lenkwinkel misst flache 63,5°, während das Tretlager um 30 mm abgesenkt ist. All diese Angaben beziehen sich aufs flache Setting – im steilen Setting verändert sich die Geometrie aber nur geringfügig. Mit fünf Größen von S bis XXL deckt Santa Cruz am neuen Megatower insgesamt ein sehr breites Größenspektrum ab.

Santa-Cruz-Megatower-Geometrie
# Santa-Cruz-Megatower-Geometrie
Rahmengröße SM
MD
LG
XL
XXL
Laufradgröße 29″ 29″ 29″ 29″ 29″
Reach 427 mm430 mm 452 mm455 mm 472 mm475 mm 492 mm495 mm 517 mm520 mm
Stack 616 mm618 mm 625 mm627 mm 638 mm649 mm 656 mm658 mm 670 mm672 mm
STR 1,441,44 1,381,38 1,351,37 1,331,33 1,301,29
Lenkwinkel 63,5°63,8° 63,5°63,8° 63,5°63,8° 63,5°63,8° 63,5°63,8°
Sitzwinkel, effektiv 77°77,2° 77,2°77,4° 77,5°77,8° 77,5°77,8° 77,5°77,8°
Oberrohr (horiz.) 570 mm 595 mm594 mm 613 mm 638 mm637 mm 667 mm666 mm
Steuerrohr 90 mm 100 mm 115 mm 135 mm 150 mm
Sitzrohr 380 mm 405 mm 430 mm 460 mm 500 mm
Überstandshöhe 705 mm709 mm 712 mm716 mm 718 mm723 mm 717 mm722 mm 720 mm724 mm
Kettenstreben 437 mm436 mm 438 mm437 mm 441 mm440 mm 444 mm443 mm 448 mm447 mm
Radstand 1.206 mm 1.237 mm1.236 mm 1.266 mm 1.298 mm 1.334 mm1.333 mm
Tretlagerabsenkung 30 mm27 mm 30 mm27 mm 30 mm27 mm 30 mm27 mm 30 mm27 mm
Tretlagerhöhe 343 mm346 mm 343 mm346 mm 343 mm346 mm 343 mm346 mm 343 mm346 mm
Federweg (hinten) 165 mm 165 mm 165 mm 165 mm 165 mm
Federweg (vorn) 170 mm 170 mm 170 mm 170 mm 170 mm

Ausstattung

  • Federgabel Fox 38 Factory (170 mm)
  • Dämpfer Fox Float X2 Factory (165 mm)
  • Antrieb SRAM X01 Eagle AXS
  • Bremsen SRAM Code RSC
  • Laufräder Reserve 30HD / Industry Nine 1/1
  • Reifen Schwalbe Magic Mary (Super Trail / Addix Soft) / Schwalbe Big Betty (Super Gravity / Addix Soft)
  • Cockpit Santa Cruz Carbon Bar (780 mm) / Burgtec Enduro MK3 (42 mm)
  • Sattelstütze RockShox Reverb Stealth (175 mm)

Aus Gründen der Vergleichbarkeit haben wir abweichend von der Serien-Ausstattung alle Modelle im Test mit einheitlichen Reifen von Schwalbe sowie identischen Griffen und Sätteln von Ergon ausgestattet.

Vorne werkelt eine Fox 38 mit 170 mm Federweg
# Vorne werkelt eine Fox 38 mit 170 mm Federweg - diese haben wir wie an allen Bikes im Test mit einem SKS Mudrocker-Schutzblech ausgestattet.
Der Fox Float X2-Luftdämpfer verwaltet die 165 mm VPP-Federweg am Heck.
# Der Fox Float X2-Luftdämpfer verwaltet die 165 mm VPP-Federweg am Heck.
Geschaltet wird an der von uns getesteten Variante mit dem namensgebenden SRAM X01 AXS-Schaltwerk.
# Geschaltet wird an der von uns getesteten Variante mit dem namensgebenden SRAM X01 AXS-Schaltwerk.
Bewährte Kombination: RockShox Reverb-Sattelstütze und Ergon Enduro-Sattel.
# Bewährte Kombination: RockShox Reverb-Sattelstütze und Ergon Enduro-Sattel.
Das Cockpit stammt aus dem Hause Santa Cruz
# Das Cockpit stammt aus dem Hause Santa Cruz - standardmäßig haben wir die Griffe gegen Produkte von Ergon ausgetauscht, damit sich alle Bikes identisch anfühlen.
An jedem Bike haben wir einheitliche Reifen aus dem Hause Schwalbe montiert
# An jedem Bike haben wir einheitliche Reifen aus dem Hause Schwalbe montiert - Magic Mary vorne, Big Betty hinten. Das Megatower ist eines von zwei Modellen im Vergleichstest, das mit Carbon-Laufrädern ausgestattet ist.
Mit dem nötigen Werkzeug für Schrauber-Sessions bei unserem Testcamp hat uns Topeak unter anderem mit einer Prep Station Pro versorgt.
# Mit dem nötigen Werkzeug für Schrauber-Sessions bei unserem Testcamp hat uns Topeak unter anderem mit einer Prep Station Pro versorgt.

Auf dem Trail

Eine Sache, die man Bikes aus dem Hause Santa Cruz seit jeher lassen muss, ist das angenehm vertraute Gefühl, das sich sofort einstellt, wenn man zum ersten Mal auf einem Bike der Kalifornier Platz nimmt. Das Megatower in der neusten Ausführung ist hier keine Ausnahme. Santa Cruz ist nicht dafür bekannt, Bikes von Generation zu Generation radikal zu verändern, sondern verfeinert die Produkte über Jahre und Generationen hinweg. Dementsprechend fühlt sich das von uns in Größe L getestete Megatower im Uphill eigentlich genau so an, wie man es von einem Bike dieser Federwegs-Klasse erwarten würde.

Gemütliche Uphills sind auf dem Megatower kein Problem
# Gemütliche Uphills sind auf dem Megatower kein Problem - es gibt schnellere und leichtere Modelle in unserem Test, doch die entspannte Sitzposition und das traktionsstarke Heck haben uns gut gefallen.

Die Sitzposition bei ausgefahrener Sattelstütze trifft den Sweetspot, der genau zwischen „schön zentral“ und „angenehm hecklastig“ liegt. Etwas von hinten bringt man so effizient Kraft auf die Pedale, während gleichzeitig genau das richtige Maß an Druck auf den Händen lastet – nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig. So gelingt es auch in technischen Anstiegen, trotz flachem Lenkwinkel genügend Traktion am Vorderrad zu generieren. Das Heck zeigt sich bergauf ebenfalls von seiner sensiblen Seite und bietet ausreichend Komfort. Obwohl das Tretlager im flachen Setting um ganze 30 mm abgesenkt ist, hatten wir keine Probleme mit Pedal-Aufsetzern.

Auf technischen Anstiegen spielt das Megatower seine Stärken gut aus
# Auf technischen Anstiegen spielt das Megatower seine Stärken gut aus - durch die nicht übermäßig lange Geometrie kann man gut das Gewicht auf der Front halten und trotz niedrigem Tretlager hatten wir keine Probleme mit Pedal-Aufsetzern.

Auf langen, gleichmäßigen Anstiegen oder auch Asphalt-Passagen kann man hingegen feststellen, dass der Hinterbau beim Pedalieren nicht ganz antriebsneutral arbeitet und auch bei Zwischensprints etwas Energie aus den Waden in Bewegung im Hinterbau statt in Vortrieb umgewandelt wird. Der Griff zum Climb Switch des tief im Hauptrahmen positionierten Fox Float X 2-Dämpfers ist zwar mühsam, kann sich in solchen Situationen jedoch lohnen. Zwar fällt der Lock-Out des Fox-Dämpfers deutlich weniger stark aus als beim RockShox-Pendant, aber ein wenig mehr Effizienz schadet bekanntlich nie. In technischem Gelände haben wir uns den Griff an den Hebel hingegen gespart. Alles in allem ist die Uphill-Performance des Santa Cruz Megatowers vollkommen in Ordnung – auch wenn keine Trail-Bike-Gefühle aufkommen.

Kurvige Trails sind ganz nach dem Geschmack des Megatowers
# Kurvige Trails sind ganz nach dem Geschmack des Megatowers - spielerisch leicht lässt sich das Santa Cruz von Anlieger zu Anlieger werfen.

Ein Trail-Bike will das Megatower aber gar nicht sein – zumal Santa Cruz dieses Segment mit zahlreichen anderen Modellen, die alle mehr oder weniger identisch aussehen, ziemlich umfassend abdeckt. Ist das Megatower also ein brachiales Abfahrts-Gerät, das maximale Geschwindigkeiten braucht und über verschlungene, kurvige oder etwas flachere Trails wahlweise müde lächelt oder genervt abwinkt? Die Antwort hierauf hat uns etwas überrascht, denn sie fällt nicht so eindeutig aus, wie man das meinen könnte.

Auf harten, schnellen und steinigen Trails sind deutlich mehr Schläge an uns weitergereicht worden, als wir das erwartet hätten
# Auf harten, schnellen und steinigen Trails sind deutlich mehr Schläge an uns weitergereicht worden, als wir das erwartet hätten - 100 % warm geworden sind wir in solchen Situationen mit dem Megatower-Heck nicht.

Fangen wir mit den positiven Abfahrts-Aspekten an: Die Geometrie und damit einhergehend die Körperposition in der Abfahrt sind wirklich gelungen. Wenn uns Santa Cruz mitteilen würde, dass sie für die nächsten zehn Jahre keinerlei Geometrie-Veränderungen an ihren Bikes durchführen werden, dann wäre das für uns völlig okay. Das Megatower lässt sich hervorragend handeln und bleibt hinsichtlich Balance und Geometrie an Front und Heck stets vorhersehbar. Der Hinterbau bietet dabei angenehm viel Popp, sodass unsere kurvigeren Teststrecken wie Ca Bianca oder Oribago auf dem Megatower eine große Freude waren.

Das große „Aber“ hat sich auf den Teststrecken ereignet, auf denen es schneller, ruppiger und härter zur Sache ging. Hier hatten wir durch die Bank weg Schwierigkeiten, ein Hinterbau-Setup zu finden, das bei hohen Geschwindigkeiten und aufeinanderfolgenden Schlägen Ruhe ins Heck bringt. In diesen Situationen hat sich der Hinterbau insgesamt harsch verhalten, was das Megatower deutlich nervöser gemacht hat, als wir das im Vorfeld erwartet hätten.

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# santa-cruz-megatower-action-6165
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# santa-cruz-megatower-action-6084

Während unseres Testcamps haben wir mit dem Santa Cruz Megatower sehr viel ausprobiert, um im Rahmen unserer Möglichkeiten die maximale Performance aus dem Hinterbau herauszuholen. So sind wir zunächst das Heck im von Santa Cruz empfohlenen Setup gefahren, um anschließend mit der Kombination aus Luftdruck und Volumenspacern herumzuexperimentieren. Wirklich Abhilfe geschaffen hat das nicht, sodass wir letztlich wieder mehr oder weniger bei der (vorbildlich auf der Santa Cruz-Website beschriebenen) Standard-Empfehlung gelandet sind.

Über einen kleinen Flip Chip an der unteren Umlenkwippe lässt sich die Geometrie des Megatowers leicht anpassen, was sich auch auf die Charakteristik des Hinterbaus auswirkt. Im flachen Setting hat uns das Megatower bei hohen Geschwindigkeiten definitiv besser gefallen. Die Auswirkungen auf die Winkel sind beim Flip Chip eher homöopathischer Natur, doch insgesamt wird die Körperposition etwas hecklastiger und aufrechter. Das hat das Vertrauen ins Rad in harten Passagen, in denen viele Schläge weitergereicht worden sind, gesteigert.

In steilen Sektionen gelingt die Gewichtsverteilung dank aus unserer Sicht sehr gelungener Geometrie sehr gut.
# In steilen Sektionen gelingt die Gewichtsverteilung dank aus unserer Sicht sehr gelungener Geometrie sehr gut.

Auffällig ist, dass viele Anbauteile am von uns getesteten Megatower aus Carbon bestehen – neben Rahmen und Cockpit war das Santa Cruz in unserem Test eines von nur zwei Bikes mit Kohlefaser-Laufrädern. Um zu testen, inwiefern sich die für gemeinhin als steif geltenden Carbon-Laufräder negativ auf die von uns wahrgenommenen Komfort-Probleme ausgewirkt haben, haben wir kurzerhand einen Aluminium-Laufradsatz von einem der anderen Bikes im Test ins Megatower gebaut. Die spürbarste Veränderung dieser Maßnahme war jedoch die deutlich leisere Geräuschkulisse – die im Reserve-Laufradsatz verbaute Industry Nine-Nabe hat nämlich trotz intensiver Pflege laut geknarzt. Die weniger feine Verzahnung des alternativen Laufradsatzes hat auf kleinen, repetitiven Schlägen sowie auf der Bremse für ein etwas feiner ansprechendes Heck gesorgt. Einen wirklichen Komfort-Unterschied durch den Wechsel von Reserve-Carbon auf DT Swiss-Aluminium konnten wir hingegen nicht feststellen.

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# santa-cruz-megatower-action-4239

Letzten Endes hat der Hinterbau des Santa Cruz Megatowers keineswegs schlecht funktioniert und in vielen Situationen hat das edle Bike eine sehr gute Figur gemacht. Wir sind jedoch über den gesamten Testzeitraum das Gefühl nicht losgeworden, dass wir bei Weitem nicht das volle Potenzial des Hecks entfalten können. Natürlich spielen hier persönliche Präferenzen genauso eine Rolle wie die verbauten Komponenten, und eine gewisse Experimentierfreude sollte man bei unserem Hobby ohnehin mitbringen. Unterm Strich war es auf den meisten anderen Bikes im Test aber deutlich leichter und schneller, ein Wohlfühl-Setup zu finden, das bei hohen Geschwindigkeiten und harten Schlägen mehr Komfort geboten hat.

Im Vergleich

Nicht nur räumlich liegen die Firmensitze von Santa Cruz und Intense vergleichsweise nah beieinander. Auch rein historisch verbindet die beiden Edel-Firmen aus Kalifornien recht viel – unter anderem das Faible für Hinterbauten mit virtuellem Drehpunkt. Zwar nennt sich die Intense-Ausführung mittlerweile JS Tuned, doch auf den ersten Blick sind sich die Rahmen und Konzepte von Santa Cruz Megatower und Intense Tracer 29 sehr ähnlich. Auf dem Trail haben die beiden US-Amerikaner aber sehr unterschiedliche Charakteristika an den Tag gelegt. Während des Megatower vor allem auf moderaten Trails zu Hause ist, wacht das Tracer 29 erst dann so richtig auf, wenn der Konkurrent aus dem Norden ans Limit kommt.

Intense und Santa Cruz setzen auf ein ähnliches Rahmendesign inklusive virtuellem Drehpunkt, doch das Tracer 29 ist deutlich Downhill-lastiger unterwegs.
# Intense und Santa Cruz setzen auf ein ähnliches Rahmendesign inklusive virtuellem Drehpunkt, doch das Tracer 29 ist deutlich Downhill-lastiger unterwegs.
Das Cube Stereo One77 ist wie das Santa Cruz auf kurvigen Trails voll in seinem Element und fährt sich noch eine Spur direkter.
# Das Cube Stereo One77 ist wie das Santa Cruz auf kurvigen Trails voll in seinem Element und fährt sich noch eine Spur direkter.

Ein Vergleich, der einerseits sehr hinkt, andererseits gar nicht so unpassend ist, ist der zwischen Santa Cruz Megatower und Cube Stereo One77. Beide Bikes sind edel ausgestattet, beide setzen auf viel Carbon – und beide Modelle sind keine Sänften in ruppigem Gelände. Das Cube ist insgesamt einen Tick aktiver und will sehr präzise gefahren werden, während das Megatower spürbar satter auf dem Trail liegt. Auf verschlungenen Trails sind beide Enduros trotz üppigem Federweg voll in ihrem Element. Bergauf hat das leichte und sprintstarke Cube die Nase vorn. Den Vergleich der Carbon-Laufräder hat in diesem Fall Santa Cruz recht eindeutig für sich entschieden.

Das ist uns aufgefallen

  • Preis Dass ein Santa Cruz eher teuer ist, dürfte den allermeisten unserer Leser klar sein. Zum Zeitpunkt unseres Tests war das Megatower X01 AXS RSV mit einem Preis von 11.499 € das teuerste Modell in unserem Vergleich. Inzwischen hat Santa Cruz die Preise nach unten korrigiert und natürlich muss man auch berücksichtigen, dass es sich hier anders als bei Canyon, YT, Intense oder Propain nicht um einen Direktversender handelt. Außerdem bekommt man beim Megatower auch eine absolute Traum-Ausstattung. Trotzdem: Fast 10.000 € für ein Enduro, das über Stock und Stein geprügelt wird, ist natürlich verdammt viel Geld.
  • Hinterbau-Performance Auf harten, schnellen Schlägen und aufeinanderfolgenden Kanten hat das Heck des Santa Cruz Megatowers deutlich mehr Energie an den Fahrer weitergegeben, als uns das lieb war. Das hat für Ermüdung, statt für Komfort gesorgt. Wirklich in den Griff bekommen haben wir das Hinterbau-Verhalten nicht. Wir könnten uns aber vorstellen, dass das Megatower mit Coil-Dämpfer auf den von uns gewählten Teststrecken möglicherweise ein anderes Gesicht gezeigt hätte.
  • Detail-Lösungen Hier muss man Santa Cruz ein großes Kompliment machen: Was die zahlreichen Details angeht, verstehen die US-Amerikaner ihr Handwerk. So lässt sich etwa die gesamte Rahmen-Hardware mit demselben Innensechskant von der Nicht-Antriebsseite lösen. Auch der Kofferraum im Unterrohr ist natürlich ein tolles Detail, welches das Megatower von der Konkurrenz im Vergleichstest abhebt. Ebenfalls vorbildlich: Auf der Santa Cruz-Website findet man alle Informationen und Empfehlungen, die man sich wünschen kann, sehr schnell und übersichtlich.
  • Lautstärke Zur Verteidung muss man sagen, dass das von uns getestete Megatower schon einige Kilometer auf dem Carbon-Buckel hatte. Der Freilauf der Industry Nine-Nabe hat aber sehr laut geknarzt und musste von uns mehrmals gepflegt werden. Auch das elektrische SRAM X01 AXS-Schaltwerk hat sehr laut am eigentlich vorzüglich geschützten Rahmen geschlagen – alleine dieser Punkte wäre für uns wohl Grund genug, direkt eine Ausstattung mit einer der neuen SRAM Eagle Transmission-Schaltungen zu wählen. Insgesamt hätten wir von so einem hochwertigen Rad eine deutlich gedämpftere Geräuschkulisse erwartet.
  • Reserve-Laufräder Mit praktisch allen Laufrädern im Test hatten wir kleinere oder größere Probleme, was bei der Dauer unseres Tests und den harten Trails in Finale Ligure keine große Überraschung war. Die im Megatower verbauten Reserve-Laufräder aus Carbon haben sich hier positiv abgehoben, denn sie haben den Test absolut schadlos überstanden. Top!

Fazit – Santa Cruz Megatower

Das Santa Cruz Megatower ist auch in seiner neusten Evolutionsstufe ein sehr vielfältiges Enduro, das nicht nur auf der Rennstrecke zu Hause ist, sondern auch im regulären Einsatz viel Spaß macht. Der Preis ist zweifelsohne hoch, doch dafür bekommt man auch ein durchdachtes Bike mit sehr vielen schön gelösten Details. Auf harten, schnellen Strecken ist trotz zahlreicher Experimente der Hinterbau jedoch ans Limit gekommen und hat in Kombination mit dem verbauten Dämpfer viele Schläge harsch weitergereicht.

Artikelbild

Pro / Contra

Pro

  • gelungene Geometrie und Fahrposition
  • gutes Kurvenverhalten, agiles Fahrverhalten
  • hochwertig verarbeiteter Rahmen mit guten Detail-Lösungen

Contra

  • harsches Fahrwerk
  • hoher Preis
  • laute Geräuschkulisse
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# santa-cruz-megatower-hero-3814

Testablauf

Die acht Bikes in unserem Enduro-Vergleichstest wurden im direkten Vergleich auf denselben Strecken unter praktisch identischen Bedingungen gegeneinander getestet. Die Trails in Finale Ligure, auf denen wir den Test durchgeführt haben, hatten dabei alle Elemente zu bieten, die ein modernes Enduro beherrschen sollte. Zur optimalen Vergleichbarkeit der Abfahrtsqualitäten wurde ein Großteil der Höhenmeter per Shuttle bewältigt. Aber auch auf typischen Schotterstraßen- und Singletrail-Anstiegen mussten sich die Modelle im Test gegeneinander beweisen.

Alle Bikes wurden mit Schwalbe Magic Mary-Reifen mit SuperTrail-Karkasse vorn und Schwalbe Big Betty-Reifen mit der stabilen Super Gravity-Karkasse am Heck ausgestattet. Die Lenker wurden auf eine Breite von 780 mm gekürzt und Ergon hat mit den GE1 Evo Factory- Griffen und SM Enduro-Sätteln standardisierte Kontaktpunkte zur Verfügung gestellt. Diese Vereinheitlichung der Kontaktpunkte zwischen Fahrer, Fahrrad und Untergrund sorgt für eine optimale Vergleichbarkeit zwischen den Kandidaten im Testfeld. Weiterhin konnte jeder Tester kleinere Änderungen vornehmen, um das jeweilige Bike optimal an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.

Für den Fall der Fälle haben wir zudem an jede Federgabel ein SKS Mudrocker Front-Schutzblech geschraubt, denn auch in Italien soll es Gerüchten zufolge hin und wieder regnen.

Ebenfalls einheitlich – wenn auch ohne direkte Auswirkung auf das Testergebnis: Die Testfahrer wurden für den Vergleichstest mit iXS Trigger FF MIPS-Helmen, Trigger-Goggles und Trigger Race-Knieschonern ausgerüstet. Für sämtliche Montagearbeiten hat uns Topeak mit Prepstand (Montageständer) PrepStation Pro (Werkzeugwagen) und diversen Pumpen perfekt unterstützt.

Hier haben wir das Santa Cruz Megatower getestet

  • Finale Ligure, Italien Für unseren Enduro-Vergleichstest haben wir einige der ikonischsten Abfahrten im legendären Bike-Mekka Finale Ligure unter die Stollen genommen. Durch viele abwechslungsreiche Strecken und eine perfekte Infrastruktur hat Finale Ligure die optimalen Voraussetzungen für unseren Test geboten. Unsere Teststrecken hatten dabei alle Elemente zu bieten, die moderne Enduro-Stages ausmachen: Von trailigen Abschnitten mit Gegenanstiegen über technisches, verblocktes Terrain bis hin zu Vollgas-Abfahrten mit Sprüngen, Anliegern und gebauten Elementen wurden die Bikes in praktisch jeder Lebenslage gefordert.
Tester-Profil: Arne Koop
67 cm74 kg87 cm63 cm184 cm
Arne ist seit 2010 auf dem Mountainbike unterwegs. Am liebsten scheucht er Enduro- oder Trail-Bikes auf ruppigen, natürlichen Trails bergab. Wenn sich die Gelegenheit bietet, springt er jedoch auch gerne mal aufs Downhill-Bike oder dreht eine Runde mit dem Rennrad.
Fahrstil
sauber, hohes Grundtempo
Ich fahre hauptsächlich
Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
vorne straffer als hinten, schneller Rebound, nicht zu viel Dämpfung
Vorlieben bei der Geometrie
geräumiger Reach, keine zu kurzen Kettenstreben, flacher Lenkwinkel

Tester-Profil: Felix Krüger
53 cm72 kg80 cm70 cm175 cm
Felix ist seit mittlerweile 10 Jahren aktiver Mountainbiker und ist in allen Disziplinen von Dirt bis Downhill unterwegs. Am häufigsten holt er jedoch sein Enduro-Bike aus der Garage. Bereits direkt zu Beginn seiner damals noch jungen Mountainbike-Laufbahn hat Felix das Rennenfahren für sich entdeckt und machte 2014 direkt mit einem Sieg bei der inoffiziellen Rookies WM auf sich aufmerksam. In den Folgejahren ging er für die MRC und später für die SRAM Young Guns bei zahlreichen deutschen und europäischen Downhill-Rennen sowie dem Downhill World Cup an den Start.
Fahrstil
aktiv und jederzeit bereit abzuziehen
Ich fahre hauptsächlich
Enduro, Downhill
Vorlieben beim Fahrwerk
straff und progressiv
Vorlieben bei der Geometrie
nicht zu lange Kettenstreben, hohe Front, nicht zu tiefes Tretlager

Tester-Profil: Lucas Rham
60 cm70 kg84 cm57 cm176 cm
Ein Bike muss bei Lucas schnell sein. Er ist Racer durch und durch und hat einen tiefen, aggressiven und aktiven Fahrstil. Er ist sehr penibel, was Fahrwerk und Position auf dem Rad betrifft, und sucht immer die Raceline.
Fahrstil
aggressiv
Ich fahre hauptsächlich
Downhill, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
saugend und gern den Federweg nutzend, linear, wenig Druckstufe
Vorlieben bei der Geometrie
lang und recht flacher Lenkwinkel, niedriger Stack, tiefes Tretlager, niedriges Sitzrohr

Tester-Profil: Gregor Sinn
60 cm76 kg85,5 cm61 cm183 cm
Gregor fährt gerne Fahrräder jeglicher Kategorie, von Mountainbike bis Rennrad. Am liebsten ist er jedoch auf Downhill- und Enduro-Bikes unterwegs – gerne auch unter Zeitdruck im Renneinsatz.
Fahrstil
verspielt
Ich fahre hauptsächlich
Downhill, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
unauffällig, eher progressiv, wenig Druckstufe
Vorlieben bei der Geometrie
ausgewogen, nicht zu lang, Lenkwinkel nicht zu flach

Tester-Profil: Michael Biernoth
71 cm100 kg92 cm68 cm194 cm
Mitch ist seit 2013 auf dem Mountainbike unterwegs. Gern bügelt er mit dem Enduro- oder Trail Bike auf heimischen Trails, egal ob flowig oder steil und technisch. Einer seiner Leidenschaften ist das Segeln, jedoch nicht auf dem Wasser, lieber durch die Luft am Local Jumpspot oder anderen Gelegenheiten in den Bikeparks dieser Welt.
Fahrstil
verspielt, strammes Grundtempo, lieber eine Kurve mehr als Straightline
Ich fahre hauptsächlich
Enduro, Trail, Jumps und auch gern mal Downhill
Vorlieben beim Fahrwerk
etwas straffer, schneller Rebound, so wenig Dämpfung wie nötig
Vorlieben bei der Geometrie
ausreichender Reach, mittellange Kettenstreben, tendenziell flacher Lenkwinkel

Tester-Profil: Moritz Zimmermann
61 cm93 kg85 cm61 cm186 cm
Moritz ist seit vielen Jahren auf dem Mountainbike unterwegs – vor allem auf Enduro- und Trail-Bikes, gerne aber auch im Bike Park.
Fahrstil
Räder auf dem Boden, saubere Linienwahl
Ich fahre hauptsächlich
Trail, Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk
relativ straff mit viel Dämpfung, Heck eher langsam
Vorlieben bei der Geometrie
mittellanges Oberrohr, hoher Stack, lange Kettenstreben, flacher Lenkwinkel


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  1. benutzerbild

    Maffin_

    dabei seit 02/2018

    Man sollte aber auch in erster Linie an Rahmenpreise denken. 3900 sind circa 1000 Euro über dem Tyee cf mit Dämpfer
    1000€ ist mmn ein recht kleiner unterschied wenn man bedenkt das bei Santa cruz auch noch der händler was verdienen will.

    Am ende bekommt man noch 500€ rabatt auf den Santa frame und schon ist der unterschied vernachlässigbar. Da würde ich dann einfach den frame kaufen der mir besser gefällt.

    Interessant finde ich das die framesets von santa eigentlich noch vergleichsweise günstig bzw durchschnittlich bepreist sind. Die kompletträder dafür dann halt ehr teuer. Hier könnte sich ein selbsaufbau wirklich auch finanziell lohnen.
  2. benutzerbild

    Altkoenig

    dabei seit 12/2015

    1000€ ist mmn ein recht kleiner unterschied wenn man bedenkt das bei Santa cruz auch noch der händler was verdienen will.

    Am ende bekommt man noch 500€ rabatt auf den Santa frame und schon ist der unterschied vernachlässigbar. Da würde ich dann einfach den frame kaufen der mir besser gefällt.

    Interessant finde ich das die framesets von santa eigentlich noch vergleichsweise günstig bzw durchschnittlich bepreist sind. Die kompletträder dafür dann halt ehr teuer. Hier könnte sich ein selbsaufbau wirklich auch finanziell lohnen.
    So war es auch gemeint.
  3. benutzerbild

    fone

    dabei seit 09/2003

    Ich war ja im Wochenende und bin froh, dass hier so fleißig durchgearbeitet wurde.

    Gibt es schon ein Ergebnis?
    Kann man Santa Cruz noch kaufen oder sollte man doch lieber zu Decathlon oder Radon greifen?

  4. benutzerbild

    LB Jörg

    dabei seit 12/2002

    alter und streckenlänge sind eigentlich egal. der einzige unterschied ist, früher hat man sich bei pausen danebengestellt und den trail freigemacht. heute ist die regel wohl so, man stellt sich bei jedem übergang quer in einer reihe direkt auf dem trail und jeder der kommt muss sich hinten anstellen. so wie bei selfies an hotspots oder so.

    Es ist noch schlimmer als man denkt. Heutzutage wird sich sogar beschwert, wenn sie den breiten Trail hochschieben, wenn man nicht auf Schrittgeschwindigkeit abbremst um man an ihnen vorbei zu fahren.

    G.smilie
  5. benutzerbild

    Fipse

    dabei seit 09/2012

    Ja, genau, entweder ein O-Ring oder eine U-Scheibe. Letztere fixiert das Schaltwerk komplett, ist natürlich nicht ganz so förderlich für die Haltbarkeit.
    Der O-Ring soll dafür sorgen, dass sich das Schaltwerk schwerer wegdrehen kann. Ähnlich wie bei der Transmission oder dem UDH-Schaltauge bleibt es dann allerdings hinten hängen und muss manuell nach vorne gedrückt werden.

    Der Ring muss zwischen das Schaltwerk und den Ring für die Umschlingung. Der lässt sich einfach abpopeln, ist da nicht weiter fixiert.

    Der Grund, warum die alten AXS-Schaltwerke so laut sind, ist, dass ihnen das Kabel fehlt, das von hinten draufdrückt. Dadurch können sie eben rumschwingen. Die Transmission kann das nicht.
    @Gregor könntest du bitte anhand von einem Bild oder einer Zeichnung erklären wo man den O-Ring anbringen muss um das Schaltwerk wenigstens ein bisschen leiser zu bekommen?

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