XC-WM 2023 – Glentress: Ergebnisse Team-Relay

XC-WM 2023 – Glentress Ergebnisse Team-Relay

Gabriel Sindlinger

Gabriel "Gabi" Sindlinger, Jahrgang 1997, ist der Mann mit den schnellen Beinen im Team von MTB-News. Seit 2006 sitzt er auf dem Bike und fährt Rennen im Cross-Country- und Marathonbereich – inklusive mehrfacher Weltcuperfahrung. Nicht nur bergauf geht's bei Gabi möglichst schnell zu, auch bergab kann er viel Spaß haben und greift dementsprechend auch mal zu mehr Federweg am Rad.

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Die ersten Medaillen der Cross-Country-Weltmeisterschaft 2023 sind vergeben! Zum Auftakt der Wettkämpfe in den Disziplinen Short Track und Cross-Country ging es in der Team-Staffel zur Sache. Die MTB-News.de WM-Berichterstattung ist powered by Canyon.

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Schweiz fährt zum Favoritensieg

Die Schweiz hat ihren Vorjahressieg wiederholt und einmal mehr die Team-Staffel bei den Weltmeisterschaften für sich entschieden: In bestmöglicher Besetzung um Dario Lillo, Nicolas Halter, Linda Indergand, Ronja Blöchlinger, Anina Hutter und Nino Schurter sicherten sich die Eidgenossen den Sieg vor Frankreich und Dänemark. Das deutsche Team landete auf dem siebten Rang.

Es war das erwartet enge Rennen zwischen den beiden favorisierten Teams aus der Schweiz und Frankreich, das den Rennverlauf der Team-Staffel prägen sollte. Während anfangs noch Großbritannien und Österreich kurzzeitig das Rennen anführen konnten, war es ab dem dritten Umlauf das Fernduell zwischen den beiden späteren erstplatzierten Teams Frankreich und Schweiz, das sich als zentral herauskristallisierte. Die an Position drei gesetzte Französin Loana Lecomte legte vor und brachte ihre Nation auf den zweiten Rang, ihre Nachfolgerin Line Burquier schob sich in der vierten Runde dann auf den ersten Rang.

Die Schweiz startete indes nach einer eher schwächeren Startphase ab Runde drei eine Aufholjagd, die mit der sehr starken Runde ihrer Juniorinnen-Fahrerin Anina Hutter ihren Höhepunkt fand. Knapp 45 Sekunden knöpfte sie ihrer direkten Kontrahentin aus Frankreich, Anais Moulin, ab und brachte vor dem finalen Umlauf die Schweiz in Führung. Altmeister Nino Schurter startete letztlich mit 15 Sekunden Vorsprung auf den französischen Schlussfahrer Jordan Sarrou ins Rennen. Souverän verteidigte Schurter die Führung des Schweizer Teams und fuhr letztlich mit neun Sekunden Vorsprung vor Frankreich über den Zielstrich.

Die Bronzemedaille ging nach einem packenden Duell zwischen dem kanadischen und dänischen Team an Dänemark: Sebastian Fini überholte in der letzten Runde den kanadischen Juniorenfahrer Ian Ackert, der sich auf den letzten Metern hartnäckig an Finis Hinterrad biss. Das größere Stehvermögen des Dänen Fini machte letztlich den Unterschied, mit einer Sekunde Vorsprung fuhr Fini vor Ackert über den Zielstrich.

Das deutsche Team konnte keinen Überraschungscoup landen: Bereits im Vorfeld des Rennens war klar, dass das deutsche Team nur mit viel Glück in den Kampf um die Medaillenplätze eingreifen können würde. Während andere Nationen wie die Schweiz oder Frankreich in nahezu Bestbesetzung ins Rennen starteten, verzichtete man im deutschen Lager auf die stärksten Kräfte wie beispielsweise Luca Schwarzbauer oder Max Brandl. So schlug sich das deutsche Team um Leon Kaiser, Jermaine Zemke, Lia Schrievers, Lia Huber, Sina van Thiel und Emil Herzog durchaus wacker, konnte aber nicht besonders hervorstechen. Am Ende belegte das Sextett den siebten Rang mit einem Rückstand von 2:36 Minuten.

Ergebnisse

Results

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