Downhill-WM 2023 – Fort William: Anlieger frei

Downhill-WM 2023 – Fort William Anlieger frei – Fotostory vom Trackwalk

Gregor Sinn

Der studierte Maschinenbau-Ingenieur ist seit 2017 Teil des MTB-News-Teams. Hier bringt er sein technisches Know-how in Testberichte ein, ist jedoch auch häufig als Fotograf und Event-Berichterstatter eingebunden. Als Teil der Schlussredaktion fällt zudem die Artikel-Planung und die inhaltliche Ausrichtung der Website in seinen Aufgabenbereich.

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Mit der Downhill-Weltmeisterschaft im schottischen Fort William steht das absolute Highlight der Saison 2023 an. Bevor es für die Welt-Elite am Donnerstag das erste Mal aufs Bike geht, stand der Trackwalk an. Die Traditionsstrecke am Ben Nevis wurde zwar ungewöhnlich stark überarbeitet – die Routenführung wurde entgegen vorheriger Gerüchte jedoch kaum angepasst. Die MTB-News.de WM-Berichterstattung ist powered by Canyon.

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Viel wurde im Vorhinein über die WM-Strecke in Fort William gemunkelt. Der Ort am Fuße des Ben Nevis, dem höchsten Berg in Großbritannien, ist zwar bereits seit 2002 Austragungsort hochkarätiger Downhill World Cups und hat 2007 bereits eine Weltmeisterschaft ausgerichtet. Für das diesjährige Spektakel wurden jedoch große Änderungen an der Strecke angekündigt. Diese fallen tatsächlich deutlich größer aus als in den Vorjahren – eine neue Streckenführung gibt es allerdings nicht zu bestaunen. Der dafür notwendige Aufwand scheint dann doch zu groß gewesen zu sein – schließlich führt ein Großteil der Strecke durch ein Moor und muss aufwendig entwässert und befestigt werden.

# Willkommen in den schottischen Highlands - der Ben Nevis, an dessen Flanke sich die Downhill-Strecke von Fort William befindet, ist der höchste Berg Großbritanniens.

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Ja, das Bild ist Schwarz-Weiß, nein, niemand ist gestorben.

Bei Pivot werden in letzter Minute noch die Federn in Rahmenfarbe lackiert.

Auf dem gänzlich kahlen Berg weht jedoch gerne mal eine steife Brise.

Loïc Bruni und Jordan Williams haben rege die ideale Linie diskutiert.

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# Fort William ist eine absolute Traditionsstrecke und ist seit 2002 fester Bestandteil des World Cup-Kalenders - 2007 fand hier bereits eine WM statt. Diese konnten Sam Hill und Sabrina Jonnier gewinnen. Beide stehen leider nicht mehr am Start.

# Die Nevis Range ist ein beliebtes Ausflugsziel - nicht nur für Downhill-Fahrer.

# Auf dem gänzlich kahlen Berg weht jedoch gerne mal eine steife Brise.

Sämtliche Kurven wurden um einiges aufgeschüttet sowie wesentlich größer und steiler geshaped als in den Vorjahren. Das dürfte dafür sorgen, dass man nun noch mehr Geschwindigkeit in die Felgen-zerstörenden Steinfelder mitnimmt. Diese wurden an einigen Stellen deutlich entschärft und mit Schotter zugekippt … wer jedoch einen Flowtrail erwartet, wird enttäuscht werden. Nach wie vor gibt es unzählige Kindskopf-große Steine, hohe Kanten und große Felsplatten zu überwinden. Die Fahrzeit dürfte allerdings signifikant kürzer ausfallen. Dazu trägt auch ein deutlich gerader gestecktes Waldsegment bei, das jetzt ohne enge Schikanen auskommt. Durch den sehr feuchten Boden und die unzähligen Wurzeln gehört es jedoch nach wie vor zu den langsameren und technischeren Segmenten im internationalen Downhill-Zirkus.

# Es wurden große Änderungen an der Strecke angekündigt - diese fallen zwar tatsächlich signifikant aus, an der Streckenführung hat sich jedoch sehr wenig geändert.

# Fort William gilt aufgrund der vielen fiesen Steine, große Sprünge und schieren Länge als äußerst anspruchsvoll.

# Für die WM 2023 wurde auf jeden Fall die Highway Maintenance unter Vertrag genommen. - Die Strecke präsentiert sich wie geleckt.

# Nach 16 Jahren findet wieder eine WM in Fort William statt - Ex-Sieger Sam Hill wollte gerne starten, hat sich allerdings am Fuß verletzt und musste frühzeitig nach Hause reisen.

Zum Abschluss erwartet die Fahrer und Fahrerinnen wieder der bekannte Motorway, an dem sichtlich Hand angelegt wurde. An den prächtigen Absprüngen hätten sicherlich auch Park-Atzen ihre wahre Freude. Zum Finaltag werden hier allerdings vor allem Scrub-Skills gefragt sein.

# Wir wären nicht in Schottland, wenn sich das Wetter nicht als äußerst wechselhaft und nass präsentieren würde. - Insgesamt ist die Vorhersage für die Woche allerdings weniger feucht als erwartet.

# Auch bei der WM, die kein Teil der World Cup-Serie ist, kommt das neue Konzept mit wenig Tape und vielen Pfosten zum Einsatz.

# Trackwalk-Fort-William-WM-8205

# Die Strecke ist im oberen Teil äußerst aufwendig gebaut, da sie fast komplett durch ein Moor führt.

# Neben der Strecke fließen überall Wasserläufe.

# Die Streckenführung im oberen Teil ist zwar fast identisch, alle Kurven sehen jedoch aus, als wären sie bei „Pimp my Berm“ mit Xzibit gewesen. - Dafür fehlen höchstens noch Subwoofer und Flachbildschirme.

# Kurz nach den bekannten Holz-Stegen wirds ernst.

# Die Pinball-Sektion erklärt ihren Namen auf den ersten Blick.

# Festes Schuhwerk ist das A und O beim Trackwalk in den Highlands.

# Trackwalk-Fort-William-WM-0757

# Finn Iles hat sich beim Canadian Open-Rennen in Whistler wohl etwas an der Hand verletzt - der Kanadier ist seitdem nur auf dem Rennrad unterwegs gewesen und war auch beim Trackwalk sehr zurückgezogen unterwegs.

# Loïc Bruni und Jordan Williams haben rege die ideale Linie diskutiert. - Loïc Bruni war eigentlich immer dafür, überall abzuziehen, Jordan WIlliams hat eher gebremst.

# track-walk-fort-william-2722

# Die Kurve am Ende ist zwar höher gebaut, dort hinzukommen ist allerdings immer noch ziemlich tricky.

# Das fasst die Lage eigentlich gut zusammen - fiese Steinfelder führen in fette Anlieger, die in fiese Steinfelder führen.

# Marine Cabirou fährt sich langsam wieder in Form - mit der Französin ist in Fort William auf jeden Fall zu rechnen.

# Wau!

# Wovon Rachel Atherton wohl so angeekelt ist?

# Vielleicht ist es dieser süße Frosch.

# Steine gibt es in Fort William so viele, dass uns wohl der Film ausgehen würde, wollten wir alle fotografieren.

# Andi Kolb müsste eigentlich ständig einen Regenbogen um sich haben - schließlich strahlt der Österreicher auch bei schottischem Wetter wie der Sonnenschein.

# Im Lift war noch eine Stärkung nötig …

# … doch dann begeistert unser XC-Fotograf Andy Vathis wie immer mit genialen Bildern.

# Ja, das Bild ist Schwarz-Weiß, nein, niemand ist gestorben.

# Wenn man genau hinsieht, kann man schon nach etwa einem Drittel der Strecke den Motorway und das Ziel sehen.

# Vali Höll ist amtierende Weltmeisterin und sicherlich die Top-Favoritin auf den Sieg - 2022 war sie der Siegerin Nina Hoffmann dicht auf den Fersen und ist in dieser Saison bisher in bestechender Form.

# Diese möchte Tahnée Seagrave gerne wieder erreichen - die Britin arbeitet sich nach langer Abwesenheit beständig in die Weltspitze zurück.

# Auch Danny Hart möchte endlich wieder ganz oben auf dem Treppchen stehen - er war schon zweimal Weltmeister, aber aller guten Dinge sind bekanntlich drei!

# Sektionen wie diese dürften durch den insgesamt höheren Grundspeed tendenziell eher anspruchsvoller werden.

# Laurie Greenland konnte den schottischen Downhill Cup in Fort William vor einigen Monaten gewinnen - der Brite gehört zu den Favoriten, schleppt seit Val di Sole allerdings eine Knieverletzung mit sich rum.

# Geburtstags-Kind Nina Hoffmann mit ihrem Syndicate-Team - die Thüringerin ist 27 geworden (vermutlich).

# Wer könnte wohl einen so erfahrenen Fahrer wie Greg Minnaar beraten? - Steve Peat natürlich!

# Warum baut man extra so einen schönen Anlieger, um ihn dann halb auszulassen?

# Prima-Ballerina Hannes Lehmann am abdancen - Grüße gehen raus an Rick Schubert.

# Trackwalk-Fort-William-WM-8307

# So etwas wie Linienwahl gibt es erst im unteren Drittel - hier gibt's sogar drei: links, mitte rechts!

# Auch beim Eingang in das technische Wald-Stück hat man die Qual der Wahl.

# Der Wald ist zwar um einiges gerader, durch den Boden und die viele Wurzeln aber immer noch nicht gerade ein Spaziergang.

# Pilze mögen ja bekanntermaßen die Feuchtigkeit.

# Im Wald ist die Strecke durchgängig relativ breit gesteckt.

# track-walk-fort-william-2435

# Die Anfahrt des Roadgaps ist nun wesentlich gerader - es warten jedoch weiterhin einige fiese Wurzeln darauf, einem den nötigen Speed zu klauen.

# Mit Mikayla Patton und Louise-Anna Ferguson gibt es gleich zwei Frauen aus Fort William, die bei der WM mitfahren.

# Nicht ganz so kurz war die Anreise für den Neuseeländer Sam Blenkinsop.

# Sonnenschein trifft auf das Roadgap, in dem Moment, wo es von Camille Balanche betreten wird - ob das ein Zeichen ist?

# Die schnelle Schweizerin hat im letzten Jahr Konstanz bewiesen. Nun fehlt ihr noch ein WM-Titel in ihrer Sammlung.

# Dieser Anlieger ist so geleckt wie die Lidl-Gemüse-Theke am Samstagabend.

# Wer's wissen will, springt über den ersten Anlieger hinweg direkt in den zweiten.

# An mehreren Stellen sind sogar zwei verschiedene Linien getrennt voneinander abgesteckt.

# Hier hängen die Westen der in den letzten Jahren von den Mücken bei lebendigem Leib gefressenen Fotografen.

# Benoit Coulanges kann schon WM-Silber sein Eigen nennen - ob er am Samstag zu Gold greift?

# Auch Monika Hrastnik ist dieses Jahr in guter Form.

# Trackwalk-Fort-William-WM-8362

# Sogar der kleine Wallride im letzten Waldstück wurde neugebaut.

# Am hier heißt es dann - Always Fulljahs!

# Die Sprünge auf dem Motorway sind zwar groß, für den Speed der Profis jedoch sicherlich zu kurz.

# track-walk-fort-william-2837

# Nach dem bekannten Schottland-Bogen geht's rasant und steil in Ziel.

# Noch ist hier alles grau und leer.

# Doch am Samstag werden die Tribünen vor Zuschauern überquellen.

# Erik Irmisch ist beim Fotografieren seines WM-Bikes behilflich.

# Auf diesem Gefährt würden wir uns auch die Strecke heruntertrauen.

# Klingt sinnvoll.

# Bei Pivot werden in letzter Minute noch die Federn in Rahmenfarbe lackiert.

# Die Strecke in Fort William ist so lang, dass einem vom Trackwalk ganz schön die Füße wehtun - wir freuen uns schon auf das Training!

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