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Dass ein Atherton-Teamfahrer bei der WM in Fort William auf Platz 1 rast, haben viele Fans in Schottland gehofft
Dass ein Atherton-Teamfahrer bei der WM in Fort William auf Platz 1 rast, haben viele Fans in Schottland gehofft - doch damit, dass am Ende Charlie Hatton der schnellste Fahrer des Tages ist und sich den WM-Titel sichert, haben wohl die wenigsten gerechnet. Damit ist der Knoten für den sympathischen Briten geplatzt. Und wie!
Letztes Jahr konnte sie den World Cup in Fort William gewinnen, dieses Jahr war der Wurm drin
Letztes Jahr konnte sie den World Cup in Fort William gewinnen, dieses Jahr war der Wurm drin - Nina Hoffmann fehlte in ihrem Final-Run die Kraft, was in einem Sturz resultierte.
Inzwischen ist Vali Höll sehr geübt darin, jubeln ein Bike in die Luft zu stemmen
Inzwischen ist Vali Höll sehr geübt darin, jubeln ein Bike in die Luft zu stemmen - zum zweiten Mal in Folge hat sich die Österreicherin den WM-Titel gesichert!
Um es vorsichtig auszudrücken: Das Wetter war so richtig scheiße.
Um es vorsichtig auszudrücken: Das Wetter war so richtig scheiße.
Als Spanier macht Angel Suarez um die Mittagszeit normalerweise immer Siesta bei knapp 40°
Als Spanier macht Angel Suarez um die Mittagszeit normalerweise immer Siesta bei knapp 40° - gegensätzlicher hätten die Bedingungen kaum sein können. Doch mit dem furchtbaren Wetter ist der Unno-Fahrer bestens zurechtgekommen, sodass er lange im ziemlich nassen Hot Seat saß.
Wenn man das Trikot mit den legendären Rainbow Stripes überstreifen darf, vergisst man, welche Strapazen man dafür auf sich genommen hat
Wenn man das Trikot mit den legendären Rainbow Stripes überstreifen darf, vergisst man, welche Strapazen man dafür auf sich genommen hat - Charlie Hatton wird sich über das neue Oberteil sehr gefreut haben.
Nach einem nächtlichen Regenschauer waren die Bedingungen am Vormittag noch recht angenehm
Nach einem nächtlichen Regenschauer waren die Bedingungen am Vormittag noch recht angenehm - Gracey Hemstreet hat allerdings keine Zeit, die Aussicht auf Fort William zu genießen.
Gloria Scarsi ist eigentlich im Enduro zu Hause
Gloria Scarsi ist eigentlich im Enduro zu Hause - doch auch auf dem Downhiller ist die Italienerin verdammt flott unterwegs. Am Ende hat sie einen starken 7. Platz belegt.
Der Wechsel in die Elite-Kategorie lief für Vali Höll nicht komplett reibungslos, doch inzwischen hat es bei der Österreicherin mehr als Klick gemact
Der Wechsel in die Elite-Kategorie lief für Vali Höll nicht komplett reibungslos, doch inzwischen hat es bei der Österreicherin mehr als Klick gemact - sie hat in Fort William von Anfang an gezeigt, dass sie derzeit die schnellste Downhillerin der Welt ist.
Dass Rachel Atherton nach der im Training ausgekugelten Schulter überhaupt im Finale starten konnte, war schon ein kleines Wunder
Dass Rachel Atherton nach der im Training ausgekugelten Schulter überhaupt im Finale starten konnte, war schon ein kleines Wunder - letztlich hatte sie mit 13 Sekunden Rückstand nichts zu tun mit den Medaillen. Trotzdem hatte sie noch dem Sieg von ihrem Team-Kollegen Charlie Hatton allen Grund zu feiern.
Vero Widmann war im Training stark unterwegs, doch im Finale hatte sie Pech mit einem platten Hinterreifen
Vero Widmann war im Training stark unterwegs, doch im Finale hatte sie Pech mit einem platten Hinterreifen - ansonsten wäre für die Italienerin eine starke Platzierung definitiv im Bereich des Möglichen gewesen.
Defekte sind auf einer langen und harten Strecke wie Fort William an der Tagesordnung.
Defekte sind auf einer langen und harten Strecke wie Fort William an der Tagesordnung.
Mit Platz 5 im ersten Elite-Jahr dürfte Phoebe Gale definitiv sehr zufrieden sein.
Mit Platz 5 im ersten Elite-Jahr dürfte Phoebe Gale definitiv sehr zufrieden sein.
Speed and Style mit Gracey Hemstreet
Speed and Style mit Gracey Hemstreet - die junge Kanadierin hat den Coast Gravity Park direkt vor der Haustür. Das sieht man ihrem Fahrstil auch an!
Wie es ist, eine WM zu gewinnen, weiß Camille Balanche bereits
Wie es ist, eine WM zu gewinnen, weiß Camille Balanche bereits - in Fort William war sie eine heiße Anwärterin auf Gold.
Hattie Harnden wurde spätestens nach ihrem Sieg bei den britischen Meisterschaften als Geheimfavoritin gehandelt
Hattie Harnden wurde spätestens nach ihrem Sieg bei den britischen Meisterschaften als Geheimfavoritin gehandelt - doch der Dreck an den Knien lässt erahnen, dass die Enduro-Spezialistin einige Schwierigkeiten im Finale hatte.
Besonders laut bejubelt wurde Mikayla Parton, die aus Fort William kommt
Besonders laut bejubelt wurde Mikayla Parton, die aus Fort William kommt - wie oft sie wohl schon über den Motorway geflogen ist?
Ebenfalls aus Fort William kommt Louise Ferguson, die inzwischen aber in Neuseeland lebt
Ebenfalls aus Fort William kommt Louise Ferguson, die inzwischen aber in Neuseeland lebt - trotz einer hartnäckigen Erkältung ist die Nukeproof-Fahrerin auf einen hervorragenden 4. Platz gerast.
2022 konnte Jenna Hastings Weltmeisterin bei den Juniorinnen werden
2022 konnte Jenna Hastings Weltmeisterin bei den Juniorinnen werden - doch in der Elite-Kategorie weht ein anderer Wind.
Tahnée Seagrave ist in der Quali zweite geworden, hat sich aber beim Weg ins Ziel am Arm verletzt, sodass fraglich war, ob sie überhaupt im Finale an den Start gehen kann
Tahnée Seagrave ist in der Quali zweite geworden, hat sich aber beim Weg ins Ziel am Arm verletzt, sodass fraglich war, ob sie überhaupt im Finale an den Start gehen kann - konnte sie zum Glück!
Noch ein Sprint über den Motorway, dann ist das Ziel für Rachel Atherton fast in Sicht …
Noch ein Sprint über den Motorway, dann ist das Ziel für Rachel Atherton fast in Sicht …
Eleonora Farina wird sich mehr als lediglich Platz 9 ausgerechnet haben.
Eleonora Farina wird sich mehr als lediglich Platz 9 ausgerechnet haben.
Weißer Rauch steigt empor! Klare Sache: Das muss Foto-Papst Boris Beyer sein.
Weißer Rauch steigt empor! Klare Sache: Das muss Foto-Papst Boris Beyer sein.
Auch an anderer Stelle wurde stimmungsvoll gezündelt.
Auch an anderer Stelle wurde stimmungsvoll gezündelt.
Lange Zeit war der Hot Seat fest in britischer Hand, doch dieser Party hat Marine Cabirou einen Strich durch die Rechnung gemacht
Lange Zeit war der Hot Seat fest in britischer Hand, doch dieser Party hat Marine Cabirou einen Strich durch die Rechnung gemacht - am Ende konnte sich die Französin über Bronze freuen.
Camille Balanche wählt die Luftlinie ins Ziel.
Camille Balanche wählt die Luftlinie ins Ziel.
Im steinigen, offenen Teil war Nina Hoffmann noch stark unterwegs
Im steinigen, offenen Teil war Nina Hoffmann noch stark unterwegs - selbiges lässt sich über die Kurven nach dem Roadgap leider nicht sagen. Hier hat ihr nach einer harten Woche die Kraft gefehlt, was in einem Sturz resultiert ist.
Die Stimmung bei der großen deutschen Medaillen-Hoffnung war dennoch gut
Die Stimmung bei der großen deutschen Medaillen-Hoffnung war dennoch gut - und die Fans lieben Nina sowieso!
Gebannte Blicke nach oben: Reicht es für Camille Balanche zur Gold-Medaille? Nur noch Vali Höll war oben …
Gebannte Blicke nach oben: Reicht es für Camille Balanche zur Gold-Medaille? Nur noch Vali Höll war oben …
Am Ende war es deutlich knapper als in der Qualifikation, doch letztlich war der Vorsprung von Vali Höll recht deutlich.
Am Ende war es deutlich knapper als in der Qualifikation, doch letztlich war der Vorsprung von Vali Höll recht deutlich.
Zum zweiten Mal hintereinander holt sich Vali Höll den Weltmeister-Titel!
Zum zweiten Mal hintereinander holt sich Vali Höll den Weltmeister-Titel!
Fort-William-Finale-8886
Fort-William-Finale-8886
Das Arbeitsgerät der Weltmeisterin: Auch Trek wird sich sehr über den WM-Titel von Vali Höll freuen.
Das Arbeitsgerät der Weltmeisterin: Auch Trek wird sich sehr über den WM-Titel von Vali Höll freuen.
fort-william-finale-6539
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Fort-William-Finale-6130
Fort-William-Finale-6130
Das WM-Podium der Frauen: Vali Höll gewinnt vor Camille Balanche und Marine Cabirou!
Das WM-Podium der Frauen: Vali Höll gewinnt vor Camille Balanche und Marine Cabirou!
Kurz nach Beginn des Männer-Finales öffnete der Himmel seine Schleusen
Kurz nach Beginn des Männer-Finales öffnete der Himmel seine Schleusen - und in Schottland will das etwas heißen.
Allerdings sind die lokalen Fans derartige Kapriolen wohl gewohnt und ertragen sie ohne Murren.
Allerdings sind die lokalen Fans derartige Kapriolen wohl gewohnt und ertragen sie ohne Murren.
Die Strecke hingegen ist unter dem trommelnden Regen beständig weicher und rutschiger geworden.
Die Strecke hingegen ist unter dem trommelnden Regen beständig weicher und rutschiger geworden.
Selbst wenn man schon im Ziel war, gab es kaum Schutz gegen den Starkregen.
Selbst wenn man schon im Ziel war, gab es kaum Schutz gegen den Starkregen.
Bäääääääh!
Bäääääääh! - Mindestens so eklig wie das Wetter.
Danny Hart war einer der großen britischen Favoriten auf den Sieg
Danny Hart war einer der großen britischen Favoriten auf den Sieg - dem ehemaligen Regen-Spezialisten gelang allerdings nicht der dafür nötige fehlerfreie und schnelle Lauf.
Thibaut Daprela htte es sicherlich lieber trocken gehabt
Thibaut Daprela htte es sicherlich lieber trocken gehabt - schließlich stammt er aus dem trockenen Süden Frankreichs, wo es viele ähnliche Steinformationen gibt … nur trocken eben.
Loïc Bruni hat im Training den mit Abstand besten Eindruck gemacht
Loïc Bruni hat im Training den mit Abstand besten Eindruck gemacht - auch für ihn wären trockene Verhältnisse sicherlich wünschenswert gewesen.
Finn Iles hat sich vor zwei Wochen beim Crankworx-Festival in Whistler an der Hand verletzt
Finn Iles hat sich vor zwei Wochen beim Crankworx-Festival in Whistler an der Hand verletzt - außerdem soll er die ganze Woche über Magenprobleme gehabt haben und wirkte im Training ziemlich erschöpft. Der fette Whip im Training ließ auf Besserung hoffen … doch ein Platten vernichtete alle Hoffnungen des Kanadiers.
Andi Kolb ist mittlerweile immer, bei jedem Rennen, jeder Strecke und jedem Wetter einer der absoluten Top-Fahrer
Andi Kolb ist mittlerweile immer, bei jedem Rennen, jeder Strecke und jedem Wetter einer der absoluten Top-Fahrer - ein WM-Titel scheint nur eine Frage der Zeit zu sein.
Auch auf Matt Walker ruhten die Hoffnungen der lokalen Fans
Auch auf Matt Walker ruhten die Hoffnungen der lokalen Fans - der junge Brite hatte jedoch einen üblen Sturz, der unter anderem sein Helm-Visier nach hinten riss.
Stattdessen gelang Charlie Hatton ein unglaublicher Coup
Stattdessen gelang Charlie Hatton ein unglaublicher Coup - der junge Brite ist seit Jahren in den Top 20 vertreten … doch mit diesem unglaublichen Run hat wohl niemand gerechnet. Er selbst wohl am aller wenigsten.
fort-william-finale-5412
fort-william-finale-5412
Bernard Kerr wollte im letzten Training eigentlich verschiedene Techniken für den Motorway timen … konnte sich dann aber nicht helfen und ließ einen kleinen Whip für die Fans und Fotografen raus.
Bernard Kerr wollte im letzten Training eigentlich verschiedene Techniken für den Motorway timen … konnte sich dann aber nicht helfen und ließ einen kleinen Whip für die Fans und Fotografen raus.
Tucken oder Treten?
Tucken oder Treten? - Das war die spannendste Frage im letzten Training.
Ein super Ergebnis für Erik Irmisch
Ein super Ergebnis für Erik Irmisch - Platz 41 für den Sachsen aus dem Erzgebirge.
Dakotah Norton ging als einziger Intense-Fahrer an den Start
Dakotah Norton ging als einziger Intense-Fahrer an den Start - trotz des zusätzlichen Drucks raste der US-Amerikaner auf einen guten 10. Rang.
Ein starker 15. Platz für Davide Palazzari
Ein starker 15. Platz für Davide Palazzari - als Süd-Italiener dürfte Monsun-artiger Regen ihm eher fremd sein.
„Ach, die Mücken sind doch nicht so schlimm“ – Boris Beyer
„Ach, die Mücken sind doch nicht so schlimm“ – Boris Beyer - Tatsächlich sind die blutsaugenden Mini-Mücken in Schottland der absolute Tod.
Trocknet es etwas ab, verziehen sie sich zum Glück wieder und man kann in Frieden seine Banane genießen.
Trocknet es etwas ab, verziehen sie sich zum Glück wieder und man kann in Frieden seine Banane genießen.
„Ai gude, wie?“
„Ai gude, wie?“
Die größten Hoffnungen der Briten lagen wohl auf Laurie Greenland
Die größten Hoffnungen der Briten lagen wohl auf Laurie Greenland - der Santa Cruz-Fahrer wirkte im Training sehr motiviert und schnell und bestätigte das trotz der anderer Bedingungen auch im Rennen.
Jake Jewett zeigt, dass der neue Pivot-Prototyp auch super quer fliegen kann.
Jake Jewett zeigt, dass der neue Pivot-Prototyp auch super quer fliegen kann.
Ob in Deutschland das Publikum so stoisch im Regen sitzen bleiben würde?
Ob in Deutschland das Publikum so stoisch im Regen sitzen bleiben würde?
Das katastrophale Wetter machte auch das Warm-up nicht leichter.
Das katastrophale Wetter machte auch das Warm-up nicht leichter.
Es gab zwar ein kleines Zelt dafür, dieses war aber winzig …
Es gab zwar ein kleines Zelt dafür, dieses war aber winzig …
… und stand unter Wasser.
… und stand unter Wasser.
Mark Wallace auf dem Weg zum Start
Mark Wallace auf dem Weg zum Start - Während auf der Strecke die Hölle los ist, sind die letzten Minuten vor dem Rennlauf meistens ziemlich einsam.
Gute Laune trotz miesem Wetter?
Gute Laune trotz miesem Wetter? - Andy Vathis lässt sich nicht kleinkriegen.
Sturz für Tuhoto Airik-Pene
Sturz für Tuhoto Airik-Pene - dafür gibt's die Showeinlage am Schottland-Sprung.
Auch für Max Hartenstern lief es nicht nach Plan.
Auch für Max Hartenstern lief es nicht nach Plan.
Noch schlechter war Greg Minnaar dran
Noch schlechter war Greg Minnaar dran - der Syndicate-Fahrer zog sich den Reifen von der Felge und musste ohne ins Ziel fahren.
Benoit Coulanges fliegt trotz seiner vielen Erfolge immer noch ziemlich unter dem Radar
Benoit Coulanges fliegt trotz seiner vielen Erfolge immer noch ziemlich unter dem Radar - der Franzose konnte bereits Silber bei der WM 2021 gewinnen. Diesmal reichte es „nur“ für Platz 9.
Der Geheimfavorit unter den Briten: Jordan Williams
Der Geheimfavorit unter den Briten: Jordan Williams - auch der World Cup-Sieger aus Lenzerheide stürzte auf der extrem aufgelösten Strecke.
Thibaut Daprela hat sich Hoffnungen auf ein Top-Ergebnis gemacht
Thibaut Daprela hat sich Hoffnungen auf ein Top-Ergebnis gemacht - mit besserem Wetter hätte es sicherlich anders laufen können.
Über die letzte Kuppe und die grüne Anzeige im Auge
Über die letzte Kuppe und die grüne Anzeige im Auge - Laurie Greenland kam relativ dicht an Charlie Hatton ran, verlor jedoch nach einem schnellen Anfang an Zeit.
Mr. Consistent, Troy Brosnan, ist wieder in seinem gewohnten Modus
Mr. Consistent, Troy Brosnan, ist wieder in seinem gewohnten Modus - ganz schön schnell, aber leider etwas zu weit hinten auf Platz 5.
Scheinbar kann nichts Andi Kolb stoppen
Scheinbar kann nichts Andi Kolb stoppen - außer Charlie Hatton.
Im Ziel war der Österreicher sichtlich erfreut darüber, seinen Teamkollegen im Hotseat zu sehen
Im Ziel war der Österreicher sichtlich erfreut darüber, seinen Teamkollegen im Hotseat zu sehen - der Sieg war für ihn mit nur 0,5 s Rückstand sowie einem massiven Fahrfehler allerdings greifbar nahe.
Als vorletzter Fahrer ging Loïc Bruni auf die Strecke und sorgte für Anspannung im Ziel.
Als vorletzter Fahrer ging Loïc Bruni auf die Strecke und sorgte für Anspannung im Ziel.
Der Franzose war schnell, gefährdete die Top-Zeit allerdings nicht.
Der Franzose war schnell, gefährdete die Top-Zeit allerdings nicht.
Dann hieß es, auf Loris Vergier warten
Dann hieß es, auf Loris Vergier warten - bei Charlie Hatton macht sich da deutlich Nervosität breit.
Es flutscht gerade nicht so richtig beim Trek-Fahrer
Es flutscht gerade nicht so richtig beim Trek-Fahrer - Loris Vergier hatte einen soliden Lauf, verlor jedoch konstant Zeit.
fort-william-finale-2883
fort-william-finale-2883
Überraschend, aber definitiv nicht unverdient war der Sieg von Charlie Hatton
Überraschend, aber definitiv nicht unverdient war der Sieg von Charlie Hatton - da kann man auf Händen durch die Menge getragen werden.
Papa Hatton war sehr gerührt und hat seinen frisch gebackenen Weltmeister-Sohn ausgiebig geherzt
Papa Hatton war sehr gerührt und hat seinen frisch gebackenen Weltmeister-Sohn ausgiebig geherzt - generell war die Freude über den Sieg des sympathischen Briten riesig.
Loris Vergier war nach dem Rennen ziemlich konsterniert
Loris Vergier war nach dem Rennen ziemlich konsterniert - er hat alles versucht, aber mehr als Platz 6 war nicht drin.
Während sich Troy Brosnan bei Altmeister Fabien Barel Tipps abholt, wie man das Trikot wieder strahlend weiß bekommt …
Während sich Troy Brosnan bei Altmeister Fabien Barel Tipps abholt, wie man das Trikot wieder strahlend weiß bekommt …
… ist Gee Atherton den Tränen nahe. Was für ein Wochenende mit allen Höhen und Tiefen für die Athertons!
… ist Gee Atherton den Tränen nahe. Was für ein Wochenende mit allen Höhen und Tiefen für die Athertons!
Ein Herz für die MTB-News-Community!
Ein Herz für die MTB-News-Community!
Das WM-Podium in Schottland: Charlie Hatton sichert sich vor seinem Teamkollegen Andi Kolb den Sieg und damit die berühmten Rainbow Stripes
Das WM-Podium in Schottland: Charlie Hatton sichert sich vor seinem Teamkollegen Andi Kolb den Sieg und damit die berühmten Rainbow Stripes - komplettiert wird das Podium durch Laurie Greenland.
Charlie Hatton, Weltmeister!
Charlie Hatton, Weltmeister!
So schön die WM in Fort William war, so anstrengend waren die Bedingungen am Finaltag auch für uns am Streckenrand
So schön die WM in Fort William war, so anstrengend waren die Bedingungen am Finaltag auch für uns am Streckenrand - wir sagen diesem sympathischen Vierbeiner eine glorreiche Schauspiel-Karriere voraus und verabschieden uns aus Schottland!

Bei sehr wechselhaften, denkwürdigen und feuchtfröhlichen Wetterverhältnissen ging es im Finale der Downhill-WM 2023 in Fort William um die Würste in den Trendfarben Gold, Silber und Bronze. Am Ende brachen alle Dämme – hier gibt’s unsere Fotostory vom Finale in den schottischen Highlands! Die MTB-News.de WM-Berichterstattung ist powered by Canyon.

Dass bei der Downhill-WM in Fort William am Ende einer der zahlreichen britischen Stars ganz oben auf dem Podium stehen würde, war wohl nicht nur insgeheim die Hoffnung der zahlreichen Downhill-verrückten Fans in Fort William. Jordan Williams wurden gute Chancen eingeräumt, Danny Hart sowieso und auch Laurie Greenland zählt bei jedem Rennen zu den Favoriten. In der Frauen-Kategorie waren alle Blicke auf Rachel Atherton und Tahnée Seagrave gerichtet. Und auch die Lokalmatadorin Hattie Harnden wurde im Vorfeld als Geheinfavoritin gehandelt. Aber Charlie Hatton!?

Dass ein Atherton-Teamfahrer bei der WM in Fort William auf Platz 1 rast, haben viele Fans in Schottland gehofft
# Dass ein Atherton-Teamfahrer bei der WM in Fort William auf Platz 1 rast, haben viele Fans in Schottland gehofft - doch damit, dass am Ende Charlie Hatton der schnellste Fahrer des Tages ist und sich den WM-Titel sichert, haben wohl die wenigsten gerechnet. Damit ist der Knoten für den sympathischen Briten geplatzt. Und wie!

Nach dem Sieg von Henri Kiefer bei den Junioren hatte der schottische Wettergott bei den Feierlichkeiten am Abend wohl zu tief ins Whisky-Glas geschaut. Anders war der stetige Regen pünktlich vor dem Training am Morgen des Finals nicht zu erklären. Doch im Verlauf des Vormittags klarte es immer mehr auf, sodass die schnellsten Frauen der Welt bei sonnigen und ziemlich optimalen Bedingungen auf die lange und harte Strecke in Fort William gegangen sind. Lange Zeit war der Hot Seat in britischer Hand, wobei die lädierte Rachel Atherton nichts mit der Entscheidung zu tun hatte. Dann katapultierte sich die Französin Marine Cabirou mit einer starken Zeit auf den vorläufigen ersten Rang – um postwendend von Camille Balanche vom Hot Seat verdrängt zu werden.

Diashow: Downhill-WM 2023 – Fort William: Durch den Monsun – Fotostory vom Finale
Dass Rachel Atherton nach der im Training ausgekugelten Schulter überhaupt im Finale starten konnte, war schon ein kleines Wunder
Benoit Coulanges fliegt trotz seiner vielen Erfolge immer noch ziemlich unter dem Radar
Das Arbeitsgerät der Weltmeisterin: Auch Trek wird sich sehr über den WM-Titel von Vali Höll freuen.
Fort-William-Finale-8886
Ebenfalls aus Fort William kommt Louise Ferguson, die inzwischen aber in Neuseeland lebt
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Besonders laut wurde es im Zielbereich, als Nina Hoffmann als vorletzte Fahrerin auf die Strecke ging. Als Vorjahres-Gewinnerin und aufgrund der engen Bindung zur britischen Downhill-Legende Steve Peat genießt die deutsche Syndicate-Fahrerin in Fort William ein besonders hohes Ansehen – und im oberen Teil der Strecke war Nina wirklich stark unterwegs. Dabei hat sie nach eigener Aussage aber ihre Kräfte nicht optimal eingeteilt: Kurz nach dem Roadgap waren die Arme am Ende, was in einem harmlosen, aber sehr ärgerlichen Sturz resultierte und alle Hoffnungen auf eine weitere deutsche Medaille zunichtemachte.

Letztes Jahr konnte sie den World Cup in Fort William gewinnen, dieses Jahr war der Wurm drin
# Letztes Jahr konnte sie den World Cup in Fort William gewinnen, dieses Jahr war der Wurm drin - Nina Hoffmann fehlte in ihrem Final-Run die Kraft, was in einem Sturz resultierte.

Als letzte Fahrerin und Favoritin nach ihrem überzeugenden Sieg in der Qualifikation ging dann die amtierende Weltmeisterin Vali Höll auf die Strecke. Alle Blicke waren auf die große Leinwand gerichtet – würde die Österreicherin ihren Weltmeister-Titel verteidigen können? Es lief auf eine knappe Entscheidung hinaus, doch dank eines perfekten Motorways kam die junge Trek-Fahrerin letztlich mit rund zwei Sekunden Vorsprung vor Camille Balanche ins Ziel. Die neue alte Weltmeisterin heißt Vali Höll!

Inzwischen ist Vali Höll sehr geübt darin, jubeln ein Bike in die Luft zu stemmen
# Inzwischen ist Vali Höll sehr geübt darin, jubeln ein Bike in die Luft zu stemmen - zum zweiten Mal in Folge hat sich die Österreicherin den WM-Titel gesichert!

Pünktlich zum Start des Männer-Finales sagte die Sonne dann Goodbye und wich dem Regen. Was zunächst als leichter Niesel anfing, entpuppte sich schnell als richtiger Wolkenbruch – selbst für schottische Verhältnisse waren die Bedingungen ziemlich katastrophal. Zwar ist die Strecke in den schottischen Highlands auch bei Regen gut fahrbar, doch der immer weichere Untergrund reduzierte den Speed in den schnellen Passagen doch merklich. Dadurch hatten diejenigen Fahrer, die vergleichweise früh auf die nasse Strecke gingen, definitiv einen kleinen Vorteil.

Um es vorsichtig auszudrücken: Das Wetter war so richtig scheiße.
# Um es vorsichtig auszudrücken: Das Wetter war so richtig scheiße.

Am besten nutzte zunächst Greg Williamson diesen Vorteil aus. Der Local aus dem Nachbarort Inverness kennt Fort William wie seine Westentasche und zeigte entsprechend eine sehr starke Leistung. Dass man aber auch als Südländer ein guter Regenfahrer sein kann, bewies anschließend Angel Suarez, der es sich für lange Zeit im Hot Seat bequem machen durfte.

Fahrer um Fahrer biss sich entweder an der Zeit des Spaniers oder den harten Bedingungen die Zähne beziehungsweise die Hinterreifen aus. Greg Minnaar kam ohne solch einen ins Ziel, bei Finn Iles erwischte es den Vorderreifen. Auch sein Teamkollege Jordan Williams, immerhin als Mitfavorit gehandelt, ging wie so viele Fahrer bei den nassen Bedingungen zu Boden. Als selbst Danny Hart, immerhin DER Schlechtwetter-WM-Experte überhaupt, die Zeit von Angel Suarez knapp verfehlte, sah es nach einer unerwarteten Sensation aus – doch zur Freude der zahlreichen Fans gelang es kurz danach Charlie Hatton, sich nach ganz vorne zu katapultieren.

Als Spanier macht Angel Suarez um die Mittagszeit normalerweise immer Siesta bei knapp 40°
# Als Spanier macht Angel Suarez um die Mittagszeit normalerweise immer Siesta bei knapp 40° - gegensätzlicher hätten die Bedingungen kaum sein können. Doch mit dem furchtbaren Wetter ist der Unno-Fahrer bestens zurechtgekommen, sodass er lange im ziemlich nassen Hot Seat saß.

Etwas überraschend, aber definitiv sehr verdient, sollte es bei diesem im Vorfeld kaum erwartbaren Ergebnis bleiben: Niemand war so schnell unterwegs wie der britische Atherton-Fahrer, der schon länger als potenzieller World Cup-Sieger gehandelt wurde, aber es bisher noch nicht nach ganz vorne geschafft hatte. Am gefährlichsten wurde ihm ausgerechnet sein Teamkollege Andi Kolb, der sich letztlich mit Silber begnügen musste. Laut eigener Aussage war das Rennen in Fort William für Klob-Andi fast noch eine Spur krasser als der Sieg beim Heim-World Cup in Österreich – die Freude über Silber und die Mitfreude für seinen Teamkollegen waren grenzenlos. Auch Laurie Greenland auf Platz 3 war die Stimmung fantastisch.

Wenn man das Trikot mit den legendären Rainbow Stripes überstreifen darf, vergisst man, welche Strapazen man dafür auf sich genommen hat
# Wenn man das Trikot mit den legendären Rainbow Stripes überstreifen darf, vergisst man, welche Strapazen man dafür auf sich genommen hat - Charlie Hatton wird sich über das neue Oberteil sehr gefreut haben.

Damit geht eine denkwürdige Downhill-WM 2023 zu Ende, die aus deutscher, britischer und österreichischer Sicht sicherlich lange in Erinnerung bleiben wird – auch, weil es dieses Mal Loïc Bruni nicht gelungen ist, zum sechsten Mal in seiner Karriere Weltmeister zu werden. Stattdessen war der Jubel bei den britischen Fans über ihren neuen Hero Charlie Hatton natürlich gigantisch – spätestens da war der Regen dann völlig egal.

Frauen

🥇 – Vali Höll 🇦🇹

🥈 – Camille Balanche 🇨🇭

🥉 – Marine Cabirou 🇫🇷

Nach einem nächtlichen Regenschauer waren die Bedingungen am Vormittag noch recht angenehm
# Nach einem nächtlichen Regenschauer waren die Bedingungen am Vormittag noch recht angenehm - Gracey Hemstreet hat allerdings keine Zeit, die Aussicht auf Fort William zu genießen.
Gloria Scarsi ist eigentlich im Enduro zu Hause
# Gloria Scarsi ist eigentlich im Enduro zu Hause - doch auch auf dem Downhiller ist die Italienerin verdammt flott unterwegs. Am Ende hat sie einen starken 7. Platz belegt.
Der Wechsel in die Elite-Kategorie lief für Vali Höll nicht komplett reibungslos, doch inzwischen hat es bei der Österreicherin mehr als Klick gemact
# Der Wechsel in die Elite-Kategorie lief für Vali Höll nicht komplett reibungslos, doch inzwischen hat es bei der Österreicherin mehr als Klick gemact - sie hat in Fort William von Anfang an gezeigt, dass sie derzeit die schnellste Downhillerin der Welt ist.
Dass Rachel Atherton nach der im Training ausgekugelten Schulter überhaupt im Finale starten konnte, war schon ein kleines Wunder
# Dass Rachel Atherton nach der im Training ausgekugelten Schulter überhaupt im Finale starten konnte, war schon ein kleines Wunder - letztlich hatte sie mit 13 Sekunden Rückstand nichts zu tun mit den Medaillen. Trotzdem hatte sie noch dem Sieg von ihrem Team-Kollegen Charlie Hatton allen Grund zu feiern.
Vero Widmann war im Training stark unterwegs, doch im Finale hatte sie Pech mit einem platten Hinterreifen
# Vero Widmann war im Training stark unterwegs, doch im Finale hatte sie Pech mit einem platten Hinterreifen - ansonsten wäre für die Italienerin eine starke Platzierung definitiv im Bereich des Möglichen gewesen.
Defekte sind auf einer langen und harten Strecke wie Fort William an der Tagesordnung.
# Defekte sind auf einer langen und harten Strecke wie Fort William an der Tagesordnung.
Mit Platz 5 im ersten Elite-Jahr dürfte Phoebe Gale definitiv sehr zufrieden sein.
# Mit Platz 5 im ersten Elite-Jahr dürfte Phoebe Gale definitiv sehr zufrieden sein.
Speed and Style mit Gracey Hemstreet
# Speed and Style mit Gracey Hemstreet - die junge Kanadierin hat den Coast Gravity Park direkt vor der Haustür. Das sieht man ihrem Fahrstil auch an!
Wie es ist, eine WM zu gewinnen, weiß Camille Balanche bereits
# Wie es ist, eine WM zu gewinnen, weiß Camille Balanche bereits - in Fort William war sie eine heiße Anwärterin auf Gold.
Hattie Harnden wurde spätestens nach ihrem Sieg bei den britischen Meisterschaften als Geheimfavoritin gehandelt
# Hattie Harnden wurde spätestens nach ihrem Sieg bei den britischen Meisterschaften als Geheimfavoritin gehandelt - doch der Dreck an den Knien lässt erahnen, dass die Enduro-Spezialistin einige Schwierigkeiten im Finale hatte.
Besonders laut bejubelt wurde Mikayla Parton, die aus Fort William kommt
# Besonders laut bejubelt wurde Mikayla Parton, die aus Fort William kommt - wie oft sie wohl schon über den Motorway geflogen ist?
Ebenfalls aus Fort William kommt Louise Ferguson, die inzwischen aber in Neuseeland lebt
# Ebenfalls aus Fort William kommt Louise Ferguson, die inzwischen aber in Neuseeland lebt - trotz einer hartnäckigen Erkältung ist die Nukeproof-Fahrerin auf einen hervorragenden 4. Platz gerast.
2022 konnte Jenna Hastings Weltmeisterin bei den Juniorinnen werden
# 2022 konnte Jenna Hastings Weltmeisterin bei den Juniorinnen werden - doch in der Elite-Kategorie weht ein anderer Wind.
Tahnée Seagrave ist in der Quali zweite geworden, hat sich aber beim Weg ins Ziel am Arm verletzt, sodass fraglich war, ob sie überhaupt im Finale an den Start gehen kann
# Tahnée Seagrave ist in der Quali zweite geworden, hat sich aber beim Weg ins Ziel am Arm verletzt, sodass fraglich war, ob sie überhaupt im Finale an den Start gehen kann - konnte sie zum Glück!
Noch ein Sprint über den Motorway, dann ist das Ziel für Rachel Atherton fast in Sicht …
# Noch ein Sprint über den Motorway, dann ist das Ziel für Rachel Atherton fast in Sicht …
Eleonora Farina wird sich mehr als lediglich Platz 9 ausgerechnet haben.
# Eleonora Farina wird sich mehr als lediglich Platz 9 ausgerechnet haben.
Weißer Rauch steigt empor! Klare Sache: Das muss Foto-Papst Boris Beyer sein.
# Weißer Rauch steigt empor! Klare Sache: Das muss Foto-Papst Boris Beyer sein.
Auch an anderer Stelle wurde stimmungsvoll gezündelt.
# Auch an anderer Stelle wurde stimmungsvoll gezündelt.
Lange Zeit war der Hot Seat fest in britischer Hand, doch dieser Party hat Marine Cabirou einen Strich durch die Rechnung gemacht
# Lange Zeit war der Hot Seat fest in britischer Hand, doch dieser Party hat Marine Cabirou einen Strich durch die Rechnung gemacht - am Ende konnte sich die Französin über Bronze freuen.
Camille Balanche wählt die Luftlinie ins Ziel.
# Camille Balanche wählt die Luftlinie ins Ziel.
Im steinigen, offenen Teil war Nina Hoffmann noch stark unterwegs
# Im steinigen, offenen Teil war Nina Hoffmann noch stark unterwegs - selbiges lässt sich über die Kurven nach dem Roadgap leider nicht sagen. Hier hat ihr nach einer harten Woche die Kraft gefehlt, was in einem Sturz resultiert ist.
Die Stimmung bei der großen deutschen Medaillen-Hoffnung war dennoch gut
# Die Stimmung bei der großen deutschen Medaillen-Hoffnung war dennoch gut - und die Fans lieben Nina sowieso!
Gebannte Blicke nach oben: Reicht es für Camille Balanche zur Gold-Medaille? Nur noch Vali Höll war oben …
# Gebannte Blicke nach oben: Reicht es für Camille Balanche zur Gold-Medaille? Nur noch Vali Höll war oben …
Am Ende war es deutlich knapper als in der Qualifikation, doch letztlich war der Vorsprung von Vali Höll recht deutlich.
# Am Ende war es deutlich knapper als in der Qualifikation, doch letztlich war der Vorsprung von Vali Höll recht deutlich.
Zum zweiten Mal hintereinander holt sich Vali Höll den Weltmeister-Titel!
# Zum zweiten Mal hintereinander holt sich Vali Höll den Weltmeister-Titel!
Fort-William-Finale-8886
# Fort-William-Finale-8886
Das Arbeitsgerät der Weltmeisterin: Auch Trek wird sich sehr über den WM-Titel von Vali Höll freuen.
# Das Arbeitsgerät der Weltmeisterin: Auch Trek wird sich sehr über den WM-Titel von Vali Höll freuen.
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# fort-william-finale-6539
Fort-William-Finale-6130
# Fort-William-Finale-6130
Das WM-Podium der Frauen: Vali Höll gewinnt vor Camille Balanche und Marine Cabirou!
# Das WM-Podium der Frauen: Vali Höll gewinnt vor Camille Balanche und Marine Cabirou!

Männer

🥇 – Charlie Hatton 🇬🇧

🥈 – Andi Kolb 🇦🇹

🥉 – Laurie Greenland 🇬🇧

Kurz nach Beginn des Männer-Finales öffnete der Himmel seine Schleusen
# Kurz nach Beginn des Männer-Finales öffnete der Himmel seine Schleusen - und in Schottland will das etwas heißen.
Allerdings sind die lokalen Fans derartige Kapriolen wohl gewohnt und ertragen sie ohne Murren.
# Allerdings sind die lokalen Fans derartige Kapriolen wohl gewohnt und ertragen sie ohne Murren.
Die Strecke hingegen ist unter dem trommelnden Regen beständig weicher und rutschiger geworden.
# Die Strecke hingegen ist unter dem trommelnden Regen beständig weicher und rutschiger geworden.
Selbst wenn man schon im Ziel war, gab es kaum Schutz gegen den Starkregen.
# Selbst wenn man schon im Ziel war, gab es kaum Schutz gegen den Starkregen.
Bäääääääh!
# Bäääääääh! - Mindestens so eklig wie das Wetter.
Danny Hart war einer der großen britischen Favoriten auf den Sieg
# Danny Hart war einer der großen britischen Favoriten auf den Sieg - dem ehemaligen Regen-Spezialisten gelang allerdings nicht der dafür nötige fehlerfreie und schnelle Lauf.
Thibaut Daprela htte es sicherlich lieber trocken gehabt
# Thibaut Daprela htte es sicherlich lieber trocken gehabt - schließlich stammt er aus dem trockenen Süden Frankreichs, wo es viele ähnliche Steinformationen gibt … nur trocken eben.
Loïc Bruni hat im Training den mit Abstand besten Eindruck gemacht
# Loïc Bruni hat im Training den mit Abstand besten Eindruck gemacht - auch für ihn wären trockene Verhältnisse sicherlich wünschenswert gewesen.
Finn Iles hat sich vor zwei Wochen beim Crankworx-Festival in Whistler an der Hand verletzt
# Finn Iles hat sich vor zwei Wochen beim Crankworx-Festival in Whistler an der Hand verletzt - außerdem soll er die ganze Woche über Magenprobleme gehabt haben und wirkte im Training ziemlich erschöpft. Der fette Whip im Training ließ auf Besserung hoffen … doch ein Platten vernichtete alle Hoffnungen des Kanadiers.
Andi Kolb ist mittlerweile immer, bei jedem Rennen, jeder Strecke und jedem Wetter einer der absoluten Top-Fahrer
# Andi Kolb ist mittlerweile immer, bei jedem Rennen, jeder Strecke und jedem Wetter einer der absoluten Top-Fahrer - ein WM-Titel scheint nur eine Frage der Zeit zu sein.
Auch auf Matt Walker ruhten die Hoffnungen der lokalen Fans
# Auch auf Matt Walker ruhten die Hoffnungen der lokalen Fans - der junge Brite hatte jedoch einen üblen Sturz, der unter anderem sein Helm-Visier nach hinten riss.
Stattdessen gelang Charlie Hatton ein unglaublicher Coup
# Stattdessen gelang Charlie Hatton ein unglaublicher Coup - der junge Brite ist seit Jahren in den Top 20 vertreten … doch mit diesem unglaublichen Run hat wohl niemand gerechnet. Er selbst wohl am aller wenigsten.
fort-william-finale-5412
# fort-william-finale-5412
Bernard Kerr wollte im letzten Training eigentlich verschiedene Techniken für den Motorway timen … konnte sich dann aber nicht helfen und ließ einen kleinen Whip für die Fans und Fotografen raus.
# Bernard Kerr wollte im letzten Training eigentlich verschiedene Techniken für den Motorway timen … konnte sich dann aber nicht helfen und ließ einen kleinen Whip für die Fans und Fotografen raus.
Tucken oder Treten?
# Tucken oder Treten? - Das war die spannendste Frage im letzten Training.
Ein super Ergebnis für Erik Irmisch
# Ein super Ergebnis für Erik Irmisch - Platz 41 für den Sachsen aus dem Erzgebirge.
Dakotah Norton ging als einziger Intense-Fahrer an den Start
# Dakotah Norton ging als einziger Intense-Fahrer an den Start - trotz des zusätzlichen Drucks raste der US-Amerikaner auf einen guten 10. Rang.
Ein starker 15. Platz für Davide Palazzari
# Ein starker 15. Platz für Davide Palazzari - als Süd-Italiener dürfte Monsun-artiger Regen ihm eher fremd sein.
„Ach, die Mücken sind doch nicht so schlimm“ – Boris Beyer
# „Ach, die Mücken sind doch nicht so schlimm“ – Boris Beyer - Tatsächlich sind die blutsaugenden Mini-Mücken in Schottland der absolute Tod.
Trocknet es etwas ab, verziehen sie sich zum Glück wieder und man kann in Frieden seine Banane genießen.
# Trocknet es etwas ab, verziehen sie sich zum Glück wieder und man kann in Frieden seine Banane genießen.
„Ai gude, wie?“
# „Ai gude, wie?“
Die größten Hoffnungen der Briten lagen wohl auf Laurie Greenland
# Die größten Hoffnungen der Briten lagen wohl auf Laurie Greenland - der Santa Cruz-Fahrer wirkte im Training sehr motiviert und schnell und bestätigte das trotz der anderer Bedingungen auch im Rennen.
Jake Jewett zeigt, dass der neue Pivot-Prototyp auch super quer fliegen kann.
# Jake Jewett zeigt, dass der neue Pivot-Prototyp auch super quer fliegen kann.
Ob in Deutschland das Publikum so stoisch im Regen sitzen bleiben würde?
# Ob in Deutschland das Publikum so stoisch im Regen sitzen bleiben würde?
Das katastrophale Wetter machte auch das Warm-up nicht leichter.
# Das katastrophale Wetter machte auch das Warm-up nicht leichter.
Es gab zwar ein kleines Zelt dafür, dieses war aber winzig …
# Es gab zwar ein kleines Zelt dafür, dieses war aber winzig …
… und stand unter Wasser.
# … und stand unter Wasser.
Mark Wallace auf dem Weg zum Start
# Mark Wallace auf dem Weg zum Start - Während auf der Strecke die Hölle los ist, sind die letzten Minuten vor dem Rennlauf meistens ziemlich einsam.
Gute Laune trotz miesem Wetter?
# Gute Laune trotz miesem Wetter? - Andy Vathis lässt sich nicht kleinkriegen.
Sturz für Tuhoto Airik-Pene
# Sturz für Tuhoto Airik-Pene - dafür gibt's die Showeinlage am Schottland-Sprung.
Auch für Max Hartenstern lief es nicht nach Plan.
# Auch für Max Hartenstern lief es nicht nach Plan.
Noch schlechter war Greg Minnaar dran
# Noch schlechter war Greg Minnaar dran - der Syndicate-Fahrer zog sich den Reifen von der Felge und musste ohne ins Ziel fahren.
Benoit Coulanges fliegt trotz seiner vielen Erfolge immer noch ziemlich unter dem Radar
# Benoit Coulanges fliegt trotz seiner vielen Erfolge immer noch ziemlich unter dem Radar - der Franzose konnte bereits Silber bei der WM 2021 gewinnen. Diesmal reichte es „nur“ für Platz 9.
Der Geheimfavorit unter den Briten: Jordan Williams
# Der Geheimfavorit unter den Briten: Jordan Williams - auch der World Cup-Sieger aus Lenzerheide stürzte auf der extrem aufgelösten Strecke.
Thibaut Daprela hat sich Hoffnungen auf ein Top-Ergebnis gemacht
# Thibaut Daprela hat sich Hoffnungen auf ein Top-Ergebnis gemacht - mit besserem Wetter hätte es sicherlich anders laufen können.
Über die letzte Kuppe und die grüne Anzeige im Auge
# Über die letzte Kuppe und die grüne Anzeige im Auge - Laurie Greenland kam relativ dicht an Charlie Hatton ran, verlor jedoch nach einem schnellen Anfang an Zeit.
Mr. Consistent, Troy Brosnan, ist wieder in seinem gewohnten Modus
# Mr. Consistent, Troy Brosnan, ist wieder in seinem gewohnten Modus - ganz schön schnell, aber leider etwas zu weit hinten auf Platz 5.
Scheinbar kann nichts Andi Kolb stoppen
# Scheinbar kann nichts Andi Kolb stoppen - außer Charlie Hatton.
Im Ziel war der Österreicher sichtlich erfreut darüber, seinen Teamkollegen im Hotseat zu sehen
# Im Ziel war der Österreicher sichtlich erfreut darüber, seinen Teamkollegen im Hotseat zu sehen - der Sieg war für ihn mit nur 0,5 s Rückstand sowie einem massiven Fahrfehler allerdings greifbar nahe.
Als vorletzter Fahrer ging Loïc Bruni auf die Strecke und sorgte für Anspannung im Ziel.
# Als vorletzter Fahrer ging Loïc Bruni auf die Strecke und sorgte für Anspannung im Ziel.
Der Franzose war schnell, gefährdete die Top-Zeit allerdings nicht.
# Der Franzose war schnell, gefährdete die Top-Zeit allerdings nicht.
Dann hieß es, auf Loris Vergier warten
# Dann hieß es, auf Loris Vergier warten - bei Charlie Hatton macht sich da deutlich Nervosität breit.
Es flutscht gerade nicht so richtig beim Trek-Fahrer
# Es flutscht gerade nicht so richtig beim Trek-Fahrer - Loris Vergier hatte einen soliden Lauf, verlor jedoch konstant Zeit.
fort-william-finale-2883
# fort-william-finale-2883
Überraschend, aber definitiv nicht unverdient war der Sieg von Charlie Hatton
# Überraschend, aber definitiv nicht unverdient war der Sieg von Charlie Hatton - da kann man auf Händen durch die Menge getragen werden.
Papa Hatton war sehr gerührt und hat seinen frisch gebackenen Weltmeister-Sohn ausgiebig geherzt
# Papa Hatton war sehr gerührt und hat seinen frisch gebackenen Weltmeister-Sohn ausgiebig geherzt - generell war die Freude über den Sieg des sympathischen Briten riesig.
Loris Vergier war nach dem Rennen ziemlich konsterniert
# Loris Vergier war nach dem Rennen ziemlich konsterniert - er hat alles versucht, aber mehr als Platz 6 war nicht drin.
Während sich Troy Brosnan bei Altmeister Fabien Barel Tipps abholt, wie man das Trikot wieder strahlend weiß bekommt …
# Während sich Troy Brosnan bei Altmeister Fabien Barel Tipps abholt, wie man das Trikot wieder strahlend weiß bekommt …
… ist Gee Atherton den Tränen nahe. Was für ein Wochenende mit allen Höhen und Tiefen für die Athertons!
# … ist Gee Atherton den Tränen nahe. Was für ein Wochenende mit allen Höhen und Tiefen für die Athertons!
Ein Herz für die MTB-News-Community!
# Ein Herz für die MTB-News-Community!
Das WM-Podium in Schottland: Charlie Hatton sichert sich vor seinem Teamkollegen Andi Kolb den Sieg und damit die berühmten Rainbow Stripes
# Das WM-Podium in Schottland: Charlie Hatton sichert sich vor seinem Teamkollegen Andi Kolb den Sieg und damit die berühmten Rainbow Stripes - komplettiert wird das Podium durch Laurie Greenland.
Charlie Hatton, Weltmeister!
# Charlie Hatton, Weltmeister!
So schön die WM in Fort William war, so anstrengend waren die Bedingungen am Finaltag auch für uns am Streckenrand
# So schön die WM in Fort William war, so anstrengend waren die Bedingungen am Finaltag auch für uns am Streckenrand - wir sagen diesem sympathischen Vierbeiner eine glorreiche Schauspiel-Karriere voraus und verabschieden uns aus Schottland!

Zeitplan, Infos zu Livestreams und Artikel zur Downhill-Weltmeisterschaft Fort William 2023

  1. benutzerbild

    spankx

    dabei seit 06/2008

    Die meisten von uns kennen doch den Vergleich von Youtube und wenn man im Urlaub die Sache dann in Natura sieht.

    Ich staune, dass das jeweils in den Kommentaren nicht mehr berücksichtigt wird.
    Verstehe ich nicht. Die Strecke ist eines Worldcups unwürdig, das hat nichts mir YT zu tun.
  2. benutzerbild

    Sespri

    dabei seit 01/2019

    Verstehe ich nicht. Die Strecke ist eines Worldcups unwürdig, das hat nichts mir YT zu tun.
    In einem anderen Kommentar habe ich schon gesagt, VdS z.B. finde ich optisch ansprechender. Wald, Wurzeln, Steine aller Grössen - das macht für den Zuschauer schon mehr her als so eine öde Gegend.

    Nur denke ich, dass Loudenville vermutlich bei weitem anspruchsvoller ist, als sie auf YT rüber kommt - öde Erscheinung hin-oder her.
  3. benutzerbild

    foreigner

    dabei seit 04/2009

    Das die Strecke Mal ne ablaoung braucht. Dieser ewig lange motorway, Brechsand der in die Highlands gebracht und verdichtet wird, dann im Wald diese stumpfe Welle wo alle hängen geblieben sind...dazu eine nicvt besonders gute Übertragung, da darf nach so vielen Jahren Mal ne andere Strecke ne Chance bekommen, allein mehr Abwechslung bei den Strecken im Weltcup wäre schön. (Mein persönlicher Eindruck)

    Wunschkandidaten wären Meribel und champery.
    Aber beim französischen Cup war glaub letztes Jahr auch ne Strecke die mehr als würdig für einen Weltcup wäre
    Sorry, sehe ich ganz anders, obwohl ich nie ein Fan der Fort Williams Strecke war. (mir gefallen Strecken wie Mount Saint Anne oder Val di Sole [vor allem als sie noch weniger begradigt war] wesentlich besser).

    Fort William ist aber als "Abrundung" der WC-Strecken gut, weil sie nochmal ein paar andere Aspekte einbringt (Länge, Ausdauer, Geschwindigkeit und Fahrfluss halten ohne riesen Gefälle, präzise Springen mit 4 min Vollgas in den Beinen). Der Brechsand ist die einzige Möglichkeit oben in dem Hochmoor Fahrrad zu fahren. Gerade bei Nässe.
    Der Teil ist zwar komplett "men made", aber er ist verdammt gut gebaut und wirklich auch technisch. Das als das gewöhnliche, gebaute Brechsandzeug abzutun wird dem Teil nicht gerecht. Mir fällt spontan kein ähnlich guter komplett mit Brechsand und steinen gebauter Teil einer DH-Streck ein.

    Das aktuelle Waldstück fand ich sehr gut, weil es echt technisch war und ich fand das um Klassen besser als in Leogang. Eine schwere Stelle, bei der auch die allermeisten Profis nicht glatt durch kommen (Und ja, man konnte auch die stumpfe Welle flüssig fahren, die sind nur von dem dumpfen Highspeed-Geballer der anderen Strecken nichts mehr gewohnt smilie) ist doch eher etwas, das den meisten anderen Strecken eher fehlt. Genauso, wie eine anständige Länge. Also, ich war tatsächlich positiv überrascht von Fort William. Allerdings, ist die Strecke sicher eher in einem Randbereich des Spektrums am World Cup Strecken, von daher finde ich sie als World Cup Strecke okay, als Weltmeisterschaftsstrecke aber eher nicht.

    Frankreich hat schon 2,5 DH-Worldcups (mit Andorra), die brauchen wirklich nicht noch einen.
  4. benutzerbild

    foreigner

    dabei seit 04/2009

    Oder vl. sogar die neue 1199 in Whislter smilie Die hat meiner Meinung nach alles was es zu bieten gibt!
    Nach Whistler gehört definitiv ein World Cup!
  5. MSA und Val di Sole bin ich voll bei dir, wobei Val di Sole vor den Weltcup letzten Jahr schon sehr zerbombt war, schon durch die ewige Trockenheit. Bei Nässe sind die Strecken ein Garant für die besten Rennen

    Whistler hat die Strecke, den größten Park, eigentlich keine Frage, da muss Finale 2024 hin

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