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Prime-Rocket
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Screenshot 2022-01-28 at 16.01
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Bereits seit 2019 sieht man verschiedene Iterationen dieses schicken DH-Prototyps im World Cup
Bereits seit 2019 sieht man verschiedene Iterationen dieses schicken DH-Prototyps im World Cup - wir hoffen, dass das neue Giant Glory 2022 endlich in Serie geht.
Bei Intense ist man scheinbar fleißig am Tüfteln
Bei Intense ist man scheinbar fleißig am Tüfteln - nachdem das Team zwei Jahre lang diesen Alu-Prototyp pilotiert hat, wurde Aaron Gwin nun auf einem gänzlich neuen Rad gesichtet.
Etwas schneller könnte es bei Commencal gehen
Etwas schneller könnte es bei Commencal gehen - Anfang 2021 wurde dieser futuristische 6-Gelenker vorgestellt. Bereits im kommenden Sommer könnte er in Serie gehen.

Keine Fahrradgattung ist so sehr auf einen Einsatzzweck getrimmt wie Downhill-Bikes: Ziel ist es, mit maximaler Geschwindigkeit über möglichst anspruchsvolle Strecken gen Tal zu rasen. Ein Patentrezept, wie das am besten geht, wurde auch 2022 noch nicht gefunden – aktuelle Top-Bikes kommen dem jedoch ganz schön nahe. Wir haben die spannendsten Boliden für die kommende Saison zusammengesucht.

Downhill-Bikes sind oft ein Treiber von Innovationen – schließlich sorgt ihre kompromisslose Ausrichtung dafür, dass sie den härtest-möglichen Prüfstand für neue Technologien darstellen. Das zeigt sich oft in der Boxengasse beim Downhill World Cup, doch auch unser jüngster Downhill-Bike-Vergleichstest 2021 hat dieses Alleinstellungsmerkmal eindrucksvoll unterstrichen. Welche spannenden und innovativen Bikes ihr 2022 selbst über die Piste jagen könnt, erfahrt ihr hier.

Die spannendsten Downhill-Bikes 2022

Atherton AM.200

Es ist wohl das am aufwändigsten entwickelte und getestete Bike der Downhill-Geschichte! Drei Jahre nach ihrer Firmengründung präsentieren die drei Atherton-Geschwister ihr erstes Downhill-Bike der Öffentlichkeit: Das Atherton AM.200 setzt auf mit 3D-gedruckten Titanmuffen verbundene Carbon-Rohre und den von Federungs-Guru Dave Weagle entwickelten DW6-Hinterbau. Das Rad kann man mittlerweile als Rahmenset oder Komplett-Bike in ganzen 12 (!!) Größen ordern – los geht’s mit dem Rahmen bei 4.100 Pfund. Darauf kommen allerdings deftige Zollkosten in die EU. Auch Custom-Geometrien sind möglich, kosten allerdings extra. Eine Mullet-Version ist übrigens aktuell in Entwicklung und soll im Frühjahr folgen.

  • Federweg 200 mm / 200 mm
  • Laufradgröße 29″
  • Rahmenmaterial Carbon/Titan
  • Preis ab 4.100 GBP (Rahmen)
  • www.athertonbikes.com
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Canyon Sender

Mittlerweile ist das Canyon Sender ein echter Klassiker und dank einer starken Präsenz im Downhill World Cup auch kein seltener Anblick auf dem Podium. Für die kommende Saison wurde das 2020 komplett neu entwickelte Rad noch einmal leicht überarbeitet: So haben nun M und L-Fahrer die Wahl zwischen einem 29″ oder 27,5″-Hinterrad. Vorne sorgt stets ein 29″-Rad für Kontrolle. Detail-Eindrücke zum Rad gibt’s in unserem Canyon Sender CFR-Test. Trotz harter Konkurrenz konnte sich der Koblenzer Bolide den Tipp Preis-Leistung sichern – bereits ab 4.699 € bekommt man beim Versender ein rennfertiges Downhill-Geschoss.

  • Federweg 200 mm / 200 mm
  • Laufradgröße 29″ / Mullet
  • Rahmenmaterial Carbon
  • Preis ab 4.699 €
  • www.canyon.com
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Mondraker Summum Carbon

Nicht weniger World Cup-erprobt als das Canyon Sender ist das Mondraker Summum, das es seit letzter Saison auch endlich wieder als schicke Carbon-Version gibt. Natürlich ist weiterhin der Zero Suspension-Hinterbau mit schwimmend gelagertem Dämpfer am Start und auch die schlanke Rahmenform mit der dünnen Silhouette des Oberrohrs schreit geradezu nach Mondraker. Beim Summum habt ihr beim Kauf die Wahl zwischen 29″-Laufrädern oder der Mullet-Konfiguration mit 27,5″-Laufrad. Außerdem gibt’s die Möglichkeit, das Mondraker Mind-System zu nutzen – ein integriertes Telemetrie-System, das euch nützliche Fahrdaten an eine Smartphone-App sendet und so immer für das optimale Setup sorgen soll. Los geht’s mit der Carbon-Version bei 7.200 € – das bereits bekannte Alu-Modell startet bei 5.499 €.

  • Federweg 200 mm / 200 mm
  • Laufradgröße 29″ / Mullet
  • Rahmenmaterial Carbon
  • Preis ab 7.199 €
  • www.mondraker.com
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Propain Rage CF

Das Downhill-Bike Rage war das erste Produkt der süddeutschen Firma Propain und ist dem Team sichtlich ans Herz gewachsen. 2021 wurde es komplett überarbeitet und bietet seitdem die aktuelle Version des bekannten Pro10-Hinterbaus, bei dem der Dämpfer in den Hauptrahmen gewandert ist, sowie einen unglaublich wuchtigen Carbon-Rahmen. Auch hier gehört zum guten Ton, dass das mit dem Factory-Team entwickelte Racebike als 29″ oder Mullet-Version erhältlich ist. Los geht’s bereits bei vergleichsweise günstigen 4.000 €. Hier gibt’s unseren Propain Rage-Test, in dem wir dem Bodensee-Boliden bombastische Ballereigenschaften bescheinigt haben.

  • Federweg 200 mm / 200 mm
  • Laufradgröße 29″ / Mullet
  • Rahmenmaterial Carbon
  • Preis ab 3.999 €
  • www.propain-bikes.com
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Antidote Darkmatter

Kaum weniger spannend als das gemuffte Atherton-Rad ist das extrem futuristisch anmutende Antidote Darkmatter. Das in Polen handgefertigte Downhill-Rad sieht mit seiner kantigen Form und den ungewöhnlichen Öffnungen im Rahmen eher wie ein Raumschiff aus einer weit entfernten Galaxie aus. Eine Kettenumlenkung und ein Eingelenker-Hinterbau mit hohem Drehpunkt treiben den Haben-Will-Faktor in ungeahnte Höhen. Der Speicheltropfen im Mundwinkel saugt sich bei Anblick des Preises allerdings ganz schnell wieder rein: 4.999 € werden für das Rahmenset fällig – für ein hochwertig ausgestattetes Komplett-Bike werden knapp 10.000 € fällig. Aber angucken ist zum Glück ja kostenlos …

  • Federweg 200 mm / 190 mm (200 mm bei Mullet)
  • Laufradgröße 29″ / Mullet
  • Rahmenmaterial Carbon
  • Preis ab 4.999 € (Rahmen)
  • www.antidotebikes.com
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Trek Session

Sieht aus wie ein … lassen wir das lieber. Das Trek Session hat die wohl ikonischste Form aller Downhill-Räder und diese auch in seiner erst 2021 vorgestellten jüngsten Iteration behalten. Statt Carbon gibt’s nun Alu, was gemeinsam mit dem nach oben gewanderten Drehpunkt des ABP-Hinterbaus für ein äußerst angenehmes Fahrgefühl sorgen soll. Der Sieg in unserem DH-Vergleichstest bestätigt dies – hier der Trek Session-Test. Das Session kann in allen aktuellen Laufrad-Konfigurationen gefahren werden und bietet dank zweier Flipchips viele Anpassungsmöglichkeiten. Los geht’s mit 3.099 € fürs Rahmenset oder 5.099 € für das günstigste Komplettrad.

  • Federweg 200 mm / 200 mm
  • Laufradgröße 27,5″ / 29″ / Mullet
  • Rahmenmaterial Aluminium
  • Preis ab 5.099 €
  • www.trekbikes.com
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Specialized Demo

Das Prestige-reiche Specialized Demo hat es im Verlauf seiner Geschichte geschafft, sich mehrfach neu zu erfinden. Die aktuelle Version setzt wieder auf einen Alu-Rahmen und eine spezielle Version des FSR-Hinterbaus mit sehr tief im Rahmen montiertem Dämpfer. Uns konnte das Arbeitsgerät von Loïc Bruni bereits mehrfach überzeugen (Specialized Demo-Test) – es wird häufig in Tests als Teileträger oder Vergleichsrad zu Rate gezogen. Seit einem Update verfügt es über einen Flipchip in der Kettenstrebe und kann nun auch als Mullet-Bike gefahren werden. Preislich geht’s bei 5.200 € los – auch Specialized hat die Preisschraube in den letzten Monaten jedoch ordentlich angezogen, sodass inzwischen bereits 3.800 € für das ehemals preiswerte Rahmenset anfallen.

  • Federweg 200 mm / 200 mm
  • Laufradgröße 29″ / Mullet
  • Rahmenmaterial Aluminium
  • Preis ab 5.200 €
  • www.specialized.com
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Santa Cruz V10

Es gehört in dieser ehrenvollen Auflistung hier definitiv zu den alten Eisen – und trotzdem hat es vor wenigen Monaten Greg Minnaar auf der wohl härtesten Downhill-Strecke unserer Zeit zum Weltmeistertitel getragen. Damit ist klar, dass das mittlerweile in allen drei bekannten Laufrad-Konfigurationen erhältliche Santa Cruz V10 auch in dieser Liste nicht fehlen darf. Beim Hauptrahmen hat sich seit 2019 nichts geändert: Er besteht aus Carbon und wird über das bekannte VPP-System mit virtuellem Drehpunkt mit dem Carbon-Hinterbau verbunden. Ein Flipchip ermöglicht kleine Anpassungen der immer noch recht aktuellen Geometrie. 2019 sicherte sich das V10 den Testsieg (Santa Cruz V10-Test) bei unserem ersten Downhill-Bike-Vergleichstest … und nichts lässt vermuten, dass es seitdem langsamer geworden ist! Die Preise hingegen haben seitdem zugelegt, sodass der V10-Fahrspaß mittlerweile bei 7.199 € für das günstigere DH S-Modell losgeht.

  • Federweg 200 mm / 215 mm
  • Laufradgröße 27,5″ / 29″ / Mullet
  • Rahmenmaterial Carbon
  • Preis ab 7.199 €
  • www.santacruzbicycles.com
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Cube Two15 HPC

Der bayrische Bike-Riese Cube mag nicht unbedingt als riesiger Innovator im Mountainbike-Genre bekannt sein, hat jedoch bereits seit Jahren ein starkes Downhill-Programm und sprang als eine der ersten Firmen 2018 auf den 29″-Zug auf. Rechtzeitig für die Untervertragnahme von Danny Hart gab’s auch ein neues Carbon-Downhill-Bike mit bekanntem Viergelenker-Hinterbau, äußerst sportlicher Kinematik und wie immer super Preis-Leistungs-Verhältnis. Im Cube Two15-Test zeigte es sich als reinrassiger Race-Bolide, der Fitness und Können verlangt, dies allerdings mit extremer Geschwindigkeit belohnt. Wer es nicht ganz so sportlich mag, für den gibt’s noch eine 27,5″-Alu-Version, die preislich bereits bei 2.800 € losgeht.

  • Federweg 200 mm / 200 mm
  • Laufradgröße 29″
  • Rahmenmaterial Carbon/Aluminium
  • Preis ab 3.899 €
  • www.cube.eu
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Prime Rocket

Ein Downhill-Bike zu entwickeln, ist keine leichte Aufgabe – deshalb hat sich die junge Innsbrucker Firma Prime den Unno-Mastermind Cesar Rojo ins Boot geholt. Dessen Handschrift – bekannt von den Unno-Bikes oder auch dem Intense M29 – kann man an der modernen und kantigen Form des Rocket-Rahmens durchaus erkennen. Mit dem Prime Rocket möchte Firmengründer und Ex-World Cup-Teamchef Peter Siulczynski (Interview) eines Tages den Downhill World Cup aufmischen. Ganz so weit ist es noch nicht, neben der Optik klingen jedoch vor allem die Eckdaten vielversprechend: Carbon, wohin das Auge blickt, 29″-Laufräder, ein Hinterbau mit virtuellem Drehpunkt und progressiver Kennlinie, eine moderne Geometrie und vergleichsweise faire Preise.

  • Federweg 200 mm / 195 mm
  • Laufradgröße 29″
  • Rahmenmaterial Carbon
  • Preis ab 5.299 €
  • www.primebicycles.com
Prime-Rocket
# Prime-Rocket

Commencal Supreme DH

Ein Update des Commencal Supreme DH scheint zwar eventuell noch diese Saison bevorzustehen – doch man kann das Bike der Wahl vieler schneller Privateers wohl kaum in dieser Liste weglassen. Bis auf kleinere Anpassungen und die vollständige Umstellung auf ein 27,5″-Hinterrad hat sich in den letzten Jahren wenig getan – was der Beliebtheit des High-Pivot-Pioniers kaum Abbruch getan hat. In unserem Commencal Supreme DH-Test zeigte es sich, damals noch als 29er, als überaus potentes Rad, das nach immer mehr Geschwindigkeit giert und lediglich auf den Einsatz der Bremse äußerst sensibel reagiert.

  • Federweg 200 mm / 200 mm
  • Laufradgröße Mullet
  • Rahmenmaterial Aluminium
  • Preis ab 5.599 €
  • www.commencal-store.de
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Scott Gambler

Mit der Carbon-Version des Gamblers hat Scott 2019 gezeigt, wie leicht ein DH-Rad heutzutage sein kann (Scott Gambler Tuned-Test). Doch auch die Aluminium-Variante konnte uns im Scott Gambler 920-Test vollständig überzeugen und bietet sogar ein etwas nachgiebigeres Fahrgefühl. Dank Flipchip, verstellbaren Kettenstreben und verschiedenen Steuersatzschalen ist das Gambler auch 2022 noch aktuell und hoch anpassbar. Los geht’s preislich bei attraktiven 4.700 € – das Tuned-Modell mit ultraleichtem Carbon-Rahmen schlägt mit 9.600 € zu Buche und vermeidet so haarscharf die 10.000 € Grenze.

  • Federweg 200 mm / 200 mm
  • Laufradgröße 29″ / Mullet
  • Rahmenmaterial Carbon / Aluminium
  • Preis ab 4.699 €
  • www.scott-sports.com
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Ausblick: Das könnte uns 2022 noch erwarten

Man braucht keine Kristallkugel, um zu prognostizieren, dass Giant im kommenden Sommer endlich ein neues Glory auf den Markt wirft. Das alte Modell hat seit Jahren keinerlei Updates erfahren und rollt der Konkurrenz mittlerweile technisch deutlich hinterher. Bereits seit 2019 testet das Team einen 29″ oder Mullet-Prototyp, der gerüchteweise tatsächlich zu einem neuen Serienrad werden soll. Mit Remi Thirion im Team und neuer Motivation sind wir zuversichtlich, dass es dieses Jahr soweit sein wird!

Bereits seit 2019 sieht man verschiedene Iterationen dieses schicken DH-Prototyps im World Cup
# Bereits seit 2019 sieht man verschiedene Iterationen dieses schicken DH-Prototyps im World Cup - wir hoffen, dass das neue Giant Glory 2022 endlich in Serie geht.

Wir haben bereits vor einem Jahr gemunkelt, dass der von Aaron Gwin seit 2020 getestete Intense-Prototyp endlich Serie werden könnte. Nun wurde der Amerikaner auf einem sehr Trek-Session-esquen Rad mit der Intense-üblichen Prototypen-Beklebung erblickt. Deshalb wagen wir mal keine weiteren Prognosen und weisen nur auf die theoretische Möglichkeit hin, dass es irgendwann einen Nachfolger des bekannten Intense M29 (Test) geben könnte. Deutlich sicherer sind wir uns bei Commencal: Die Andorraner sagen offen, dass sie mit ihrem neuen 6-Gelenker-Prototyp mit hohem Drehpunkt in Serie gehen wollen. Letztes Jahr wurde die kommende Saison als Verkaufsstart angepeilt – wir werden sehen, ob sich das in der derzeitigen Liefersituation umsetzen lässt.

Bei Intense ist man scheinbar fleißig am Tüfteln
# Bei Intense ist man scheinbar fleißig am Tüfteln - nachdem das Team zwei Jahre lang diesen Alu-Prototyp pilotiert hat, wurde Aaron Gwin nun auf einem gänzlich neuen Rad gesichtet.
Etwas schneller könnte es bei Commencal gehen
# Etwas schneller könnte es bei Commencal gehen - Anfang 2021 wurde dieser futuristische 6-Gelenker vorgestellt. Bereits im kommenden Sommer könnte er in Serie gehen.

Die vierte Firma im Bunde, die bereits seit längerem ihr Team auf nicht käuflichen Rädern im World Cup fahren lässt, ist Norco. Mittlerweile kann man das Arbeitsgerät von Sam Blenkinsop und Co. zwar als Enduro kaufen (Norco Range), die Downhill-Version fehlt jedoch noch in den Shops. Rein zeitlich betrachtet wären zudem Updates am Pivot Phoenix denkbar – schließlich ist das Rad bis auf die Umstellung auf 29″ seit einigen Jahren unverändert. Auch das YT Tues kommt langsam etwas in die Jahre – allerdings haben die Forchheimer ihr World Cup-Programm 2022 weitestgehend eingestellt.

Welches Downhill-Bike hättest du für die kommende Saison gerne im Keller?


Du bist auf der Suche nach den besten Bikes für 2022 in den anderen Kategorien? Kein Problem – hier geht’s lang!

  1. benutzerbild

    von_Grau

    dabei seit 04/2015

    Von den angeblich "unruhigen" Bikes profitieren nicht nur Profis. Meine Meinung. Die DH Bikes sind von der Geo allesamt heute so laufruhig, dass bei ordentlichem Setup kein Hobbybiker wegen Unruhe von der Geo ausgebremst wird. Vom trägen Handling zu langer Bikes allerdings sehr wohl.
    Da gebe ich dir recht, vor allem beim DH. In der EWS ist es schon auffälliger, dass man öfter mal denkt: "boah, wie hat der das gehalten...?“
    Man merkt ja auch dass die Zeit der großen Geo Revolution vorbei ist, zuletzt noch der Sitzwinkel, ansonsten passiert da nicht mehr viel.
    Könnte mir vorstellen dass nochmal einer mit 30,5/29 Mullet um die Ecke kommt, für besonders große Fahrer, ansonsten geht's ja mehr um elektronische Helferlein und Daten.
  2. benutzerbild

    LB Jörg

    dabei seit 12/2002

    Von den angeblich "unruhigen" Bikes profitieren nicht nur Profis. Meine Meinung. Die DH Bikes sind von der Geo allesamt heute so laufruhig, dass bei ordentlichem Setup kein Hobbybiker wegen Unruhe von der Geo ausgebremst wird. Vom trägen Handling zu langer Bikes allerdings sehr wohl.

    Würde ich eins zu eins unterschreiben. Besonders nachdem ich letztens wieder zwei Runden mit alter Geometrie gedreht hab.
    Aber steht ja schon im Text vom Gregor, man muß halt sportlicher sein, wenns Rad träger wird smilie

    G.smilie
  3. benutzerbild

    Sespri

    dabei seit 01/2019

    Vom trägen Handling zu langer Bikes allerdings sehr wohl.
    In welchen Situationen?
  4. Die Räder sind in letzten Jahren doch alle länger und flacher geworden so das viele Werte ja nicht mehr als extrem wahrgenommen werden wie es Mal war. Commencal sind lang, Bruni hat flacheren Lenkwinkel was auch Länge bringt, Brosnan und Greenland fahren für ihre Größe dann doch auch sehr grosse Bikes, und Minnaar hat eh das längste. Da ist schon viel bei der Größe passiert und aktuell wurde wohl so das Optimum erreicht. Einige müssen noch lernen das Kettenstreben mitwachsen müssen aber auch das schaffen sie noch ;-)amchmal dauert es eben länger weil Hersteller oder Fahrer da eben nicht offen für sind um andere Sachen zu testen. Und im Moment liegt der Fokus ja eh darauf das absolut jeder ein HP Rad fährt

  5. Apropos alle müssen nen HP Rad bringen...

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